Montag, 19. September 2011

Alles geht einmal zu Ende...

So, mit etwas Verspätung folgt nun der letzte Post den ich in diesem Blog teilen werde.

Mein Jahr in Krefeld ist nun seit dem 6. September zu Ende. Seit dem bin ich wieder zu Hause und werde ab nächsten Monat in Siegen ein Studium der Elektrotechnik beginnen.

Abschließend kann man sagen, dass das Jahr im Camp für mich eine sehr bereichernde Erfahrung war. Ich habe in diesem Jahr viel gelernt und sehr viel Spaß gehabt. Ich habe gelernt für 150 Leute zu kochen, ich kann jetzt ein Dach decken und einen Hof pflastern, ich habe viel mit Tieren gearbeitet (Ich kenne mich jetzt einigermaßen mit Pferden aus ;) ).

Und natürlich vor allem die Arbeit mit den Kindern. Ich habe viele nette und coole Leute kennengelernt.
Vielen Dank an meine Kollegen, die Chgefs, die CBs die vielen, vielen Konfi-Teamer, die ich kennengelernt habe, ... Ihr habt das Jahr für mich zu dem Erfolg gemacht, der es im Endeffekt war!

Wenn ich nochmal vor der Entscheidung stehen würde ob ich ein FSJ im Christ Camp machen soll: Ich würde mich wieder genauso entscheiden. Ich kann es nur jedem empfehlen, der ein Jahr Pause zwischen Schule und Studium/Ausbildung braucht. Ein Jahr im Camp ist wirklich eine sehr gute Erfahrung.

Dass ich das camp vermisse zeigt sich ja schon in der Tatsache, dass ich schon Anfang Oktober wieder für ein Konficamp dorthin fahre. vom 7.-9.10. bin ich wieder in Krefeld.
Für Feriencamps werde ich natürlich auch immer, wenn das Studium es zulässt wieder ins Camp fahren.

Soviel zu meinem Jahr in Krefeld.

Damit ist dieser Blog nun beendet!

Montag, 18. Juli 2011

Campfest

Gestern war einer der Höhepunkte im Christ-Camp-Jahr: Das Campfest.

Einmal im Jahr gibt es eine große Veranstaltung zu der alle Campfreunde an einem Sonntag ins Camp eingeladen werden.
Begonnen hat es gestern mit einem Konzertgottesdienst mit Manfred Siebald. Ich kannte vorher zwar Lieder von ihm, hatte ihn aber noch nie gehört. Ich muss jetzt sagen ich hab mich die ganze Zeit über an Reinhard Mey erinnert. Vom Stil her war dasziemlich ähnlich. Ich fand das jetzt gar nicht schlecht. Aber am interessantesten fand ich, dass bei "Gut, dass wir einander haben" alle Kinder in den ersten Reihen lauthals mitgesungen haben. Das Lied ist ja auch schon was älter, aber heute wird das wohl mit den Kindern wieder gesungen.

Danach gab es ein "Rustikales Mittagessen aus der Region": Forellen vom Grill und Salate aus der Region. Ich habe davon aber nicht viel mitbekommen, da ich mich auch schon auf die Hobbygruppe danach vorbereiten musste. Ich habe Bogenschießen angeboten (und das zum ersten Mal seit Beginn des Jahres wieder gemacht...) Das Bogenschießen hat auch viel Spaß gemacht und ich bin fast nicht mehr dort weggekommen, weil ein paar Kinder einfach immer weiter schießen wollten.
Aber um drei Uhr ging es dann mit einer Preisverleihung weiter. Das Camp hat nämlich einen mit 5.000€ dotierten Preis der Plansecour-Stiftung gewonnen. Und zwar für soziales Engagement. Außerdem haben wir noch einen Kirschbaum gepflanzt.



Manfred Siebald während dem Gottesdienst

Bogenschießen...

Das gesamte Campteam (außer Christa) bei der Preisverleihung

Der Kirschbaum wird neben das Büro gepflanzt

Donnerstag, 14. Juli 2011

Das Ende nähert sich...

Sooo ich melde mich nach längerer Zeit auch nochmal...

So langsam kommt die Zeit wo man merkt, dass das Ende nahe ist. Noch etwas weniger als 2 Monate, dann ist mein FSJ auch schon rum.
Besonders bewusst wurde mir das, als ich vor knapp 2 Wochen mein letztes Mal Programm hatte... Ab jetzt arbeite ich nur noch in der Küche und in Haus & Hof. Schon irgendwie traurig, dass ich kein Camp mehr mache. Andererseits ist es aber auch cool, weil ich jetzt wieder geregelte Arbeitszeiten habe. Das Programm war schon immer anstrengend, da du halt von 8:00 morgens bis ca. 1:00 Nachts gearbeitet hast.
Aber trotz alledem hat mir das Programm am meisten Spaß gemacht. Es war einfach toll zu sehen, wie die Kinder und Konfis hier ihren Spaß hatten und wie sie verändert von hier weggegangen sind. Teilweise sogar unter Tränen, weil sie eigentlich gar nicht weg wollten. Es ist schön zu wissen, dass man was dazu beigetragen hat, dass diese Kinder das Camp in so guter Erinnerung behalten.

Auch denke ich, dass ich im Programm viel gelernt habe. Ich stehe zwar immer noch nicht gerne vor einer Gruppe auf der Bühne und erzähle was, aber ich merke schon, dass es mir leichter fällt, auch wenn ich mich dabei manchmal zum Affen mache.

Letzte Woche hatten wir hier das RMJ-Abschlussseminar. da kamen dann 20 andere Fsjler vom RMJ und wir haben 5 Tage lang quasi nichts anderes gemacht als das was ich gerade getan habe: Unser Jahr reflektiert. Natürlich auf die verschiedensten Arten. Sei es mit einem Fragebogen oder durch die Vorstellung einer Werbeagentur für ein FSJ (selbsterstellt versteht sich...) Aber im großen ganzen war es nur eine Jahresreflexion.
Es war cool einige Leute wiederzusehen, die man seit dem Einführungsseminar vor einem Jahr nicht mehr gesehen hat, aber Inhaltlich war das Seminar, wie ich finde, nicht so der Überflieger (jedenfalls nicht 5 Tage lang das Thema).

Jetzt wird gerade das ganze Camp auf Vordermann gebracht und für das Campfest am Sonntag vorbereitet.
Am Campfest gibt es einen Konzertgottesdienst mit Manfred Siebald, eine Preisverleihung von "Plansecur" und es wird die neue Leitung des Camps vorgestellt.
In der Leitung gab es nämlich jetzt Anfang Juli einen Wechsel. Steffen hat den Posten als Campdirektor abgegeben und wechselt nun in den aktiven Pfarrdienst (soweit ich weiß irgendwo im Westerwald...)
Der Neue Campdirektor werden 2 Personen. zum einen hat Dirk Brall die Gesamtleitung wieder übernommen (er war schon Steffens Vorgänger) und zum anderen wird Simon Schild (ein Head-CB und Referent in Feriencamps) die pädagogische Leitung übernehmen.
Mehr möchte ich hier gar nicht dazu schreiben. Wer genauere Infos möchte muss am Sonntag den 17.7. zum Campfest ins Christ Camp kommen.- Beginn ist um 11:00 Uhr mit dem Gottesdienst.
(Wer eine Wegbeschreibung oder Adresse braucht, kann sich gerne bei mir melden)

Donnerstag, 9. Juni 2011

Cleopatra



Die ägyptische Pharaonin Cleopatra hat schon Cäsar mit ihrer wunderschönen Nase bezaubert. Und auch die drei Gallier, Asterix, Obelix und Miraculix, konnten ihr nicht widerstehen. "...und diese Nase!!!" pflegte letzterer immer zu sagen.

Und genau das erleben wir seit gestern Abend auch hier im Camp.

Leider haben wir aber keine wunderschöne ägyptische Königein da. Unsere Cleopatra bezaubert aber trotzdem durch ihre schöne Nase. Hier ein Bild von ihr:


Heute ist endlich das neue Schwein angekommen. das war natürlich ein Großereignis. Praktischerweise war die Gruppe gerade auf "Nacht"-Spaziergang und so hatten wir alle zeit das Spektakel zu beobachten.


 Christian musste natürlich direkt ausprobieren, ob Cleo genauso reagiert wie Konni (Wenn man Konni am Bauch krault legt sie sich hin...) Leider war das nicht der Fall.


Hier sieht man die beiden neuen Nachbarn sich beschnuppern. Ich hätte ja nie erwartet, dass ich Konni mal als klein bezeichnen würde, aber im Vergleich zu Cleo ist Konni ja fast schon winzig...

Doch das neue Schwein war nicht die einzige Veränderung bei unseren Tieren. Die Schafe haben etwas frisches Blut bekommen. Die alten Böcke wurden weggebracht und dafür haben wir einen neuen bekommen. Der soll jetzt die Inzestgruppe wieder etwas auffrischen.
Desweiteren wurde Uwe, unser Lamm, auch mit abgeholt. Uwe zeigte schon deutliche Anzeichen von Inzucht und ist darum zusammen mit den alten Böcken nun zum Schlachter gekommen. Es ist zwar schade um das kleine Lamm, aber wahrscheinlich besser für es.
Und nebenbei: Wir bekommen dann frisches Lammfleisch zum Essen!!!

Mittwoch, 18. Mai 2011

Schafe scheren

Heute war bei den Tieren eine größere Aktion angesagt. Es wurde beschlossen, dass auch für die Schafe jetzt endgültig der Winter vorbei ist, dass heißt: Die Sommerfrisur musste her!!! Also war großes Schafe scheren angesagt. Dazu haben wir einen Bauern aus der Nachbarschaft, der selber auch Zackelschafe hat herbeigerufen und der hat sich dann darum gekümmert. Es ist schon interessant zu sehen wie sehr sich die Schafe verrenken können...
Einzig Uwe, das jüngste Lamm, ist (im wahrsten Sinne des Wortes) ungeschoren davongekommen.

Hier noch ein paar Bilder von der Aktion:



Hier sieht man mal den Unterschied zwischen geschoren und nicht geschoren. Das Graue ist noch in Winterkleidung und die schwarzen sind schon sommerlich angezogen. Interessanterweise sind die Schafe jetzt alle wieder gleich schwarz. das graue kommt erst bei dem längeren Fell heraus.

Dienstag, 3. Mai 2011

Kajaktour auf der Niers

Gestern hatten unsere Chefs für uns eine Art "Mini-Betriebsausflug" geplant. Mit 7 2er-Kajaks ging es ca. 15km die Niers runter. Start war am Schloss Wissen und das Ziel lag in Goch.
Es war ein sehr lustiger Ausflug, vorallem, da ich nach dem ersten Abschnitt schon ziemlich Nass war (so ein Doppelpaddel tropft nunmal, wenn man es auf der anderen Seite wieder eintaucht...)

Am Ende haben wir uns einfach nur mit 4 Kajaks aneinandergehängt und uns die letzten Kilometer einfach treiben lassen. das war auch sehr lustig.
Leider sind wir dann aber am Ausstiegsort vorbeigetrieben (Wohlbemerkt: Die Chefs, die vor uns waren sind auch vorbei gefahren...) An für sich war das nicht so schlimm, da wir schon ca. 100-200 Meter dahinter von den uns mühsam gegen die an dieser Stelle recht starken Strömung anpaddelnden Matze und Dome darauf hingewiesen wurden. Die kurze Strecke war dann die anstrengendste, obwohl es eigentlich ganz gut ging, sobald man einmal in Fahrt war.

Schwieriger hatten es da Steffen und Christe, die da leider eine etwas längere Strecke gegen den Strom schwimmen mussten. Christian und Alexa haben sogar beschlossen ihr Boot lieber durch den Stadtpark zu tragen, anstatt zu paddeln.

Alös verdiente Belohnung haben wir dann nach diesen Strapazen die örtliche Eisdiele aufgesucht und es uns gutgehen lassen.

Zum Abschluss noch ein paar Fotos:




Matze hatte seine kleine Tochter Lisa dabei. Sie hat die ganze Fahrt über friedlich durchgeschlafen.


Irgendwann wurde unsere Treibende Bootskette von ein paar Enten verfolgt, die wohl hofften etwas zu fressen abzubekommen. Leider war das Essen aber in Matzes Boot und das war längst weiter vorne verschwunden.


Alexa und Christian kehren zur Anlegestelle zurück...


Domes gigantischer Eisbecher in Goch...


Pixi mit der Raupe Absolem. Die Raupe ist irgendwann unterwegs mal aufgetaucht und hat dann bis Goch überlebt. Jetzt sitzt sie (wahrscheinlich) auf einer Pflanze in der Mädels-WG

Sonntag, 1. Mai 2011

O2 (Teil 3)

Das Programm der restlichen Woche war nicht mehr so besonders. Wir haben noch 2 Geländespiele gespielt (Das eine war eine Version von "Die Siedler von Catan"), einen Film geguckt und den Bunten Abend mit Beiträgen der Camper erlebt.
Darum in diesem Beitrag jetzt noch mein persönliches Feedback zum Team, meinem Zimmer und der Woche als Gesamtes.
Es war eine super interessante und schöne Woche. Ich bin froh, dass ich gerade diese Woche CB sein durfte. Ein super Team, das auch ohne vorher viel geplant zu haben quasi spontan eine supercoole Woche auf die Beine gestellt hat. Von einigen Campern haben wir dann auch gehört, dass es eine der besten Wochen war, die sie jemals mitgemacht haben. Das ist ja schon Lob genug.

Zu meinem Zimmer sei gesagt, dass ich wohl eines der anstrengendsten Zimmer gehabt habe. Ich war in meiner ersten Woche als CB alleine auf einem Zimmer mit 6 kleinen Jungsd. 3 davon hatten einen etwas schwierigen Charakter. Aber es waren echt nette Jungs. Auch wenn es zwischendurch immer wieder Krach gab und 2 der Jungs zwischenzeitlich nach Hause wollten, haben sie doch alle durchgehalten und im nachhinein gesagt, dass es eine schöne Woche war.
Ich selber hatte zwischendurch auch keine Lust mehr und habe gedacht: wann ist diese Woche endlich vorbei... (Meistens war das, wenn sich die Jungs wieder gestritten hatten...) aber es war doch sehr schön mit den Jungs diese Zeit zu erleben.

Das war jetzt O2. Morgen gehen wir mit dem Team und unseren Chefs auf eine Art "Mini-Betriebsausflug". Wir werden mit 7 2er-Kajaks eine Bootstour unternehmen. Ich bin mal gespannt, wie das werden wird... berichte darüber folgen dann hier...