Sonntag, 23. Januar 2011

Zentralseminar in Oese & Nachwuchs im Camp...

Ich melde mich endlich auch nochmal...

Die letzten Tage habe ich in Basdahl-Oese auf dem Zentralseminar des RMJ verbracht.

Als die Infos für das Sminar kamen, hatten wir erstmal überhaupt keine Lust darauf. Seminare mit den Titeln: "Der Heruntergekommene Gott", "Berufung und Werte", "Selbstannahme" und Workshops zu Themen: "Islam", "Hinduismus/Buddismus", "Wirtschaft und Gesellschaft"...


Das klang erstmal sehr Langweilig. Jedoch gab es auch etwas, worauf wir uns freuen konntn: Ein Chor-Workshop und Fritz Pawelzik war alle zehn Tage da, was wieder eine Fülle an interessanten Geschichten versprach.

Als wir in Oese ankamen, stellte sich shnell heraus, dass unsere Befürchtungen total unbegründet waren. Eine super geniale Gruppe erwartete uns und auch die Programmpunkte waren gut  geplant.

Der heruntergekommene Gott war eine theologische Einheit gehalten von einem Pfarrer aus Berlin. Es ging darum, dass Gott zu uns heruntergekommen ist um uns zu retten, aber auch, dass er so heruntergekommen war, dass er einer der Ärmsten war. Den beginn hat allerdings Fritz mit einer Geschichte aus Afrika gemacht, da durch einen Planungsfehler der Pfarrer erst mittgs ankam...

Am 2. Tag waren die ersten Workshops. Für mmich war von Anfang an klar, dass ich da in den Chor gehen würde. Es war ein wuderbarer Tag. den ganzen Tag über nur singen. Wir hatten viel Spaß. Der Chor hat 3 Lieder für den Gottesdienst am Sonntag eingeübt.

Am dritten Tag stand dann Seesorge und Sebstannahme auf dem Programm. Vormittags haben wir dann noch etwas darüber gelernt wie man Seelsorge leistet und nachmittags kam dann der Programmpunkt "Selbstnnahme". Da ging es darum, dass wir uns so akzeptieren üssen wie wir sind und uns sebst annehmen müssen.

Tag 4 war der Sonntag. Der Tag begann mit einem Gottesdienst, den wir selbst veranstaltet haben. Der Chor hat hier seine drei Lieder (Siyahamba, Worte des Lebens und Möge die Straße...) vorgetragen. Die Predigt kam von Fritz zum Thema Hochzeit zu Kana. Nachmittags stand dann das Thema Berufung und Werte auf dem Plan. Das war das einzige Thema, was ein wenig trocken und gehetzt war. Es war auh eigentlich zu lang um es nur in den einen nachmittag zu packen. Abends haben wir dann noch eine Taizé-Lichterfeier gefeiert.


Der fünfte Tag  behandelte das Thema Beziehung. Referiert wurde dieser Tag vom Ehepaar Clackworthy, ein älteres Ehepaar. Sie haben uns dann erzählt, was die Grundlagen für eine gesunde Beziehung sind.

Tag 6 war wieder ein Workshoptag. Dort habe ich den Workshop zum Thema "Berufsorientierung" besucht, i der Hoffnung, dass ich endlich Klarheit bekomme, was ich nach dem FSJ machen soll.
Der Workshop war interessant referiert, aber hat mir effektiv icht sehr viel gebracht, da es mehr um Grundlagen ging (Persönlichkeitstest etc.) Jedoch fand ich es spannend zu sehen, wie meine Kleingruppenkollegen meine Fähigkeiten und Stärken einschätzen. Laut ihnen bin ich diskret, kann gut Bass singen (das habe ich auch bei der Abschiedsrunde öfters gehört;-) ), mich gut einordnen und bin aufgeschlossen und überlegt. Also in der Beziehung war der Workshop hochinteressant, aber effektiv hat er mich nicht weitergebracht als ich vorher schon war.
Am Abend haben wir dann einen Film über Fritz Pawelzik gesehen. Er ist mit 80 nocheinmal nach Afrika zurückgekehrt und das wurde von einer ZDF-Korrespondentin gefilmt. Der besuch wurde von einem seiner großen Spender finanziert, Joachim Fuhrländer, und startete am Siegerlandflughafen. Es wr lustig, da der Fuhränder von Fritz öfters als "Jesus" bezeichnet wurde...

Tag 7 wurde vom Programm etwas umgeschmissen. Eigentlich sollte (nachdem wir mal ausschlafen konnten) am Nachmittag eine  weitere Geschichte von Fritz folgen, aber wir hatten beschlossen mittags einfach mal an die Nordsee zu fahren. Dort sind wir dann bis 5 geblieben und kamen zum Abendessen weder nach hause. Es war ein sehr schöner Tag und wir hatten viel Spaß am Meer. Ein paar verrückte (ich will jetzt keine namen nennen, z.B: Pixi und Madeleine) sind dann auch noch barfuß ins Meer gegangen (bei knappen plusgraden...) Es war jedenfalls ein Erlebnis. Abends fand dann ein Stationengottesdienst statt.

Tag 8 war der letzte komplette Tag und am Programm standen 2 Geschichten von Fritz und ein Bunter Abend. Nachmittgs waren wir leider etwas geschwächt, weil sich eine Teilnehmerin am Tag vorher etwas erkältet hatte. Aber wir haben nochmal die Geschichte gehört, wie Fritz seine Frau kennengelernt hat. Eine sehr romantische Geschichte. In Rom im Vatikanmuseum traf er zufällig eine Finnin, mit der er sich unterhalten hat. Die Unterhaltung zog sich dann so in die Länge, dass die Finnin ihren Zug nach Helsinki verpasst hat. Daraufhin haben sie sich noch gemeinsam Rom angesehen und Fritz hat sie dann auf seinem Motorrad nach Hause gefahren. Auf der Fahrt sind sie sich dann näher gekommen u nd als sie in Herne, bei Fritz zuhause waren hatten sie beschlossen zu heiraten. Sie sind dann mit dem Motorrad weitergefahren bis Helsinki und Fritz, der Bergmann, ging total dreckverschmiert (von der Reise) in die Zahnarztpraxis seines künftigen Schwiegervaters und hat ihm gesagt, dass er seine Tochter heiraten will. So kam es dann, nachdem seine Frau ihr Studium beendet htte, dass sie geheiratet haben.
Der bunte Abend war dann auch ein sehr spaßiger Abend. Unsere drei Referenten durften beim "Aschenputtel" die hässlichen Schwestern spielen, was sehr für erheiterung sorgte und auch Olliver Kallauch in der Rolle des Aschenputtel war sehr erheiternd. Für viel spaß sorgte aich ein Square-ance und eine reise nach jerusalem, bei der zwar Stüle, aber keine Menschen ausschieden. Alles in allem ein gelungener Abschluss, mit Ausnahme des einen Krankheitsfalles.

Der nächste tag war dann der Abreisetag. Als wir unseren Leihwagen abgeholt hatten und gerade losfahren wollten, bemerkten wir, dass wir in unserem Auto vorne rechts einen Platten hatten. Leider war kein ersatzrad in reichweite und wir mussten das rad irgendwie flicken. Es hat auch geklappt und wir konnten dann (mit etwas verspätung) doch noch losfahren. Ich bin für den Notfall als ADAC Mitglied noch in das geflickte Auto eingestiegen, wurde aber glücklicherweise nicht benötigt. Wir sind sicher in Krefeld angekommen. Am Montg muss dann der reifen nochmal gewechselt werden.

Das war das Zentralseminar in Oese. Ich habe jtzt nur von den Programmpunkte gesprochen, aber ich kann noch sagen, dass wir zwischen den Punkten auch sehr viel Spaß in der Gruppe hatten. Es ist schade dass wir 95% der Leute nicht mehr wiedersehen werden...


Nun zu dem zweiten Teil der Übrschrift: Nachwuchs im Camp.

Zurück in Krefeld haben wir herausgefunden, dass wir ab jetzt einen Campbewohner mehr haben. Uwe. Natürlich ist es kein menschlicher Mitbewohner sondern ein kleines Lamm. Da das Lamm von Uwe entdeckt wurde bekommt es auch seinen Namen. Nachfolgend ein Bild von dem kleinen Uwe mit seiner Mama.

Soviel zu der Aktuellen Situation im Camp. Ab nächstem Wochenende sind wieder Camps. Dann wird es hier endlich wieder voller. Wir hoffen, dass wir es bis dahin shaffen den Hof fertig zu pflastern (ein drittel bis knapp die hälfte fehlt noch) und auch der frisch renovierte Kreativraum wieder einstzfäig ist. Ich bin nächste Woche im Programm und werde danach davon berichten.