So mit etwas Verspätung folgt nun der Post über das erste KC in 2011, bei dem ich auch im Programm war.
Das erste KC war mit 2 Gruppen aus Waltrop und Waldbröhl. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht endlich wieder Programm zu machen (so langsam kommen wir aus der Bauphase wieder in den Alltag...).
Das Team war (zumindest während dem Camp) sehr harmonisch und wir hatten viel Spaß.
Allerdings hatte das Camp keinen guten Start. Als die Gruppen ankamen waren leider die Häuser noch sehr kalt. Irgendetwas war bei der Absprache unter den Heizungsleuten schiefgelaufen. Jeder dachte, der andere habe die Heizungen aufgedreht. Das war aber leider nicht der Fall. darum war der erste Abend sehr kalt. Die Waltroper waren darüber sehr ungehalten, während die Waldbröhler (zwar auch unzufrieden damit) es eigentlich sehr gelassen weggesteckt haben. man hat schon gemerkt, das die Kälte auf die Stimmung gedrückt hat. Die Heizungen wurden aber sofort angestellt und in den Räumen so viele Elektroheizungen verteilt wie vorhanden waren (Nachdem Kapelle und alter Esssaal warm waren standen die Heizungen dann in den Zimmern der Waltroper...)
Der nächste Morgen war dann in einem inzwischen warmen Camp und man merkte gleich, dass die ganze Stimmung etwas fröhlicher war. Die erste Teamsitzung war dann ein Erfolg, da scheinbar alle mit guten Erwartungen ins Wochenende gingen. Ich glaube ich brauche nicht mehr das Programm bis ins kleinste Detail erläutern, da das inzwischen doch einigermaßen bekannt sein dürfte. Ich werde nur noch auf Besonderheiten eingehen.
Die Hobbygruppen: Ich habe dieses Mal zum ersten Mal nicht die Reithobbygruppe gemacht. Da ich mit Pixi und Maddy im Programm war, war ich für das Kistenklettern zuständig.
Ich hatte allerdings seit der internen Schulung im September nichts mehr mit Kistenklettern und Sichern zu tun und musste mir darum erst nochmal zeigen lassen, wie man die Konfis sichert.
Es hat dann auch alles sehr gut geklappt. Kein Konfi ist abgestürzt (nur einer wegen hinundher schaukeln gegen den Baum gestoßen, aber auch nicht hart...) und der Rekord des Wochenendes waren 21 Kisten!!! Noch dazu von einem kleinen zierlichen Mädchen. Allgemein kann ich sagen, dass die Mädels bedeutend besser waren als die Jungs...
Dann gab es am Nachmittag noch eine kleine Programmänderung. Das Geländespiel wurde abgesagt, da die Wiese gefroren war und zu große Stolpergefahr wegen der Maulwurfshügel war... Bis dato war so etwas noch nie ein Hindernis. das macht eigentlich keine Probleme. Man wird dann sogar beim Geländespiel nicht dreckig, wie das sonst immer der Fall ist... Das war sehr schade, da das Geländespiel sonst immer der Höhepunkt des Camps ist. danach sind die Konfis immer hellauf begeistert. Diesmal war das nicht so der Fall. das Alternativprogramm in der Kapelle wurde leider nicht so sehr angenommen. 90% der Waltroper Konfis (die etwas älter waren als die Waldbröhler...) saß bei den Gruppenspielen nur an der Wand rum und hat nicht mitgemacht. Das war etwas schade, aber wir konnten nichts dagegen machen.
Ansonsten lief das Wochenende aber sehr gut. Wir hatten den Eindruck, dass die Teamer (und auch die Konfis) trotzdem ihren Spaß hatten, und ihnen das Camp gefallen hat.
Dann kam am Abschluss dann der Augenöffner bei den Feedbackbögen der Teamer. Die Waltroper hatten alle sehr schlechte Feedbacks verteilt. Zu Kalt, das essen nicht gut und auch der Ort schlecht... Das war eine große Überraschung, da sie während des Camps immer einen zufriedenen Eindruck gemacht hatten und sich nichts von ihrem Unmut hatten anmerken lassen (bis auf den ersten Abend, was aber auch verständlich war). Eine Teamerin hatte sich sogar begeistert über das Camp geäußert, darum war dieses Feedback jetzt sehr überraschend. Nun ja, diese Gruppe wird nicht wiederkommen, aber die Waldbröhler haben sich zufrieden geäußert und der nächste Trupp von ihnen wird auch wieder ins Camp kommen.
Beim KC 2 an diesem Wochenende war ich in der Küche und ich muss sagen, dass ich überrascht war, dass alles so super geklappt hat. Wir waren immer sehr gut in der Zeit und hatten keinen Stress. das hatte ich so gar nicht in Erinnerung. Aber war eine super entspannte Arbeitszeit. Es liegt wohl daran, wie Jojo (der Referent) dann auch sagte, dass wir inzwischen eingespielt sind und die Arbeitsabläufe jetzt zur Routine werden. Wir wissen jetzt wie es geht und können darum auch schnell arbeiten. Die warmen Mahlzeiten waren bei uns immer schon eine halbe bis Viertelstunde vor Essensbeginn fertig und mussten dann nur noch warmgehalten werden bis sie rausgestellt werden konnten. auch die Mengen waren gut bemessen (einzig die Bolognaisesauce hat nur so gerade eben gereicht...). Ansonsten hatten wir zum Beispiel viel zu viele Brötchen, da die Gruppe einfach kaum welche gegessen hat. Die Pferde freuen sich darüber...
Außerdem hatten wir unseren ersten Bewerber für nächstes Jahr da. Moritz hat einen guten Eindruck hinterlassen. Er war zwar eher ein etwas zurückhaltender Typ, aber trotzdem arbeitswillig und hat sich auch gut in die Gruppe eingefügt. Also wenn ich entscheiden dürfte würde er von mir ein Ja bekommen.
Wobei wir ja bis jetzt auch noch nicht die große Auswahl haben. 4 Bewerber gibt es bis jetzt. Das ist noch ein bisschen wenig... wenn wir das Camp mit 4 FSJlern betreiben wollen, wird das etwas knapp...
Aber ich bin sicher da wird noch was kommen. Obwohl das jetzt ja der erste Jahrgang ist, der keinen Wehrdienst mehr leisten muss.
Wenn ihr also noch Leute kennt, die Interesse an einem FSJ haben, schickt sie zum Christ Camp. wir brauchen noch welche!!!
Soviel für heute.