Dienstag, 26. Oktober 2010

Herr der Ringe Nacht und Hochseilgarten

So, Ich habe ja gesagt, wenn wir an unseren Freien tagen noch etwas interessantes unternehmen könntet ihr es hier lesen.

Zum Einen haben wir gestern beschlossen, dass wir eine Herr-der-Ringe-Nacht machen wollen. Ich habe ja alle drei Teile in der Extended-Edition (die erweiterte Version). Und so haben wir uns gestern Abend um 6 Uhr auf unsere Couch gesetzt und den ersten Film eingelegt. Wir hatten eine schöne Leinwand und einen Beamer für einwandfreies Bild installiert.
Die Drei Filme haben insgesamt eine Laufzeit von ca. 11 Stunden und 40 Minuten. Dementsprechend waren wir auch erst morgens gegen 6 Uhr mit dem dritten Film durch. Während wir den Film zu siebt angefangen haben, merkte man schon während dem zweiten Film (so zwischen 10 Uhr abends und 2 Uhr morgens...) wie die ersten 3 einschliefen. Nach dem zweiten Film haben die sich dann auch in ihre Betten verzogen und auch Toffi meinte er müsste jetzt schlafen. So kam es, dass wir den dritten Teil nur noch zu dritt geguckt haben Pixi, Marc und  ich waren die einzigen die durchgehalten haben. wobei ich am ende auch zeitweise weggedöst bin und immer mal wieder ein paar Minuten nicht mitbekommen habe und Pixi auch pünktlich zum Happy End eingeschlafen ist... Jedoch waren wir alle drei am Ende wieder wach und haben auch 99,9% der drei Filme mitbekommen, weshalb man von einer gelungenen Herr-der-Ringe-Nacht reden kann.
Das lustige war nur, irgendwann so i8n der letzten Stunde des Films hörte man schon draußen die Hähne krähen und wir hatten noch eine Stunde bis wir ins Bett gehen konnten... Verkehrte Welt...

Heute stand dann für 4 Leute der Hochseilgarten in Duisburg am Programm (Ich war auch dabei). Also nach ca. 4,5 Stunden Schlaf hieß es dann wieder Aufstehen "Früh"-stücken und dann auf nach Duisburg.
Aber es hat sich gelohnt und ich bin nicht vor Müdigkeit runtergefallen...

Der Hochseilgarten "tree2tree" in Duisburg ist ein sehr schöner Park mit (ich glaub) 4 verschiedenen Parcours. der erste, den wir durchklettert haben, nannte sich Marathon, da er aus 42 verschiedenen Stationen bestand. der Höhepunkt meiner Meinung nach war dabei die Seilbahn über den Kanal (siehe Video weiter unten). erst klettert man durch ein Netz auf die andere Seite des Kanals und dann geht es in einer langen Seilbahn wieder schräg zurück über den Kanal. Auf dem Video ist Alexa zu sehen. Von mir gibt es leider kein Video, da ich ja hinter der Kamera stand.


Ein weiteres Highlight war in dem mittleren Parcours das Surfbrett. (Im Schwierigen gab es das gleiche mit einem Kart-Auto, davon habe ich aber leider kein Bild). Du musstest dich auf das surfbrett stellen und dann fuhrst du quasi wie bei einer seilbahn zur nächsten Plattform (nur halt auf einem wackeligen Surfbrett...)

Alles in allem ein sehr gelungener Ausflug, auch wenn leider nur wenige von uns mit waren, aber vielleicht wiederholen wir das ja später nochmal mit mehr Leuten.

Jetzt noch ein paar Bilder aus dem Hochseilgarten:

 Toffi, Dome und Alexa (v.r.) beim warten auf den Einführungsparcours

Der Aufstieg zum Marathon

Toffi in Action

Das ist der Netzübergang über den Kanal (Mit Dome darin)

 Und hier das an der Seilbahn befestigte Surfbrett...

Sonntag, 24. Oktober 2010

Feriencamps

So jetzt nach Ende der Ferien werde ich mal ein wenig über die Feriencamps schreiben.

In gewisser Hinsicht war es für uns recht eintönig, da wir nur im Tag (Haus & Hof) oder in der Küche waren und kein Programm gemacht haben. Allerdings konnten wir auch nochmal andere Sachen kochen, da diese Camps 7 Tage dauerten. Ein Beispiel habt ihr ja schon gesehen. das "Kindergeburtstags"-Dinner aus H1.
Beim Dinner für H2 war ich auch wieder in der Küche. Da wurde bei uns in der Küche endlich was anspruchsvolles gekocht. Demenbtsprechend hat das dann auch von nach dem Mittagessen bis zum Beginn des Dinners gedauert. Wir waren also von 11 -21 Uhr durchgängig in der Küche (mit einer kleinen 15 minütigen Pause um etwas zu Essen) Es war wieder ein mehrgängiges Menü genau wie die Woche zuvor, aber dieses Mal war es ein vornehmeres Dinner.
Die Vorspeise war eine Spargelcremesuppe (Die von mir gekocht wurde...) Als die dann fertig war habe ich eigentlich nur noch gespült...

Die Hauptspeise waren Nudeln mit Tomaten und Rucola (keine Ahnung, wie der geschrieben wird...) und auch irgendeine Sahne-Soße. Dazu gab es dann Schnitzel in einer Parmesan-Ei Panade.

Der Nachtisch war dann Eis mit Bananen-Schoko-Creme und sogenannten "Hippen". das war quasi ein Teigschälchen.

Die Hippen waren am aufwendigsten zu machen. Da waren Domi und Pixi eigentlich auch die ganze Zeit über mit beschäftigt. Immerhin mussten sie ja ca. 130 davon machen.

Ich glaube das Essen ist ganz gut angekommen und dieses Mal lief es auch gesitteter ab als letzte Woche. Nach dem Dinner (so gegen 21:00 Uhr) waren wir dann auch ziemlich geschafft, haben uns aber dennoch aufgerafft und den Bunten Abend mit verfolgt. Wir Fsjler haben dann auch einen kleinen Beitrag vorgetreagen. Einen Klassiker: Das Aschenputtel. - "OK!" Ich habe dabei die Rolle des Erzählers inne gehabt. Obwohl es ja eigentlich schon bekannt war gab es doch genügend Lacher (Zum Beispiel als das Aschenputtel seine Perücke verlor...

Alles in allem waren das 2 tolle Wochen und ich habe gelernt, dass CBs ein sehr verrücktes Völkchen sind (und auch die Leitenden Head-Cbs machen da keine Ausnahme. Die sind meist sogar die Schlimmsten...)

Ok Jetzt haben wir alle erstmal bis Dienstag frei, was bedeutet, dass vor dem Mittagessen hier gar nichts läuft...
Ich musste allerdings heute die Tiere versorgen und darum trotzdem mal früher aufstehen. Ich habe allerdings nur die Tiere gefüttert und mich danach wieder ins Bett gelegt. Den Stall saubergemacht habe ich dann erst Mittags...

Der Tag heute begann im algemeinen eigentlich mit einem von Domi veranstalteten Bayrischen Frühstück (um 1 Uhr...^^) Ein bayrisches Frühstück besteht eigentlich nur aus Brezen und Weißwurst und -bier (wir hatten sogar echtes Erdinger, aber ich zieh ein gutes Pils einem Weißbier vor. Das schmeckt einfach nach gar nichts...)

Danach habe ich mich halt um den Stall gekümmert und währenddessen kam Jule gerade vom Ausreiten mit Brancos zurück. Sie kümmert sich immer darum, dass die Pferde regelmäßig ausgeritten werden (und zwar richtig und nicht nur immer im Schritt, wie das in den Hobbygruppen der Fall ist. Bei Jule dürfen die Tiere auch mal richtig Galoppieren...) Sie wollte danach noch mit Prinz ausreiten und ich habe sie dann am Fahrrad begleitet um die Reitstrecke kennenzulernen. Bei der nächsten Hobbygruppe, die ich leiten werde weiß ich jetzt eine gute Strecke, die ich mit den Pferden gehen kann.

Das war es, was heute so gelaufen ist. Ich denke morgen und übermorgen wird weniger los sein. da werden wir uns wahrscheinlich alle nur irgendwie auf die Couch legen oder so. Falls das nicht der Fall sein sollte und wir irgendwas interessantes unternehmen, werdet ihr hier davon erfahren.

Freitag, 15. Oktober 2010

Feriencamp-Dinner

Heute war das Dinner des Feriencamps H1 (Herbst 1). Ich war heute in der Küche und erstmal überrascht von dem Menüplan (Ein 5 Gänge Menü).

Das Dinner stand unter dem Thema "Kindergeburtstag". Darum hatten sich die CBs (CampBetreuer) sich auch schön verkleidet.

Der erste Gang bestand in einem Chips-Flips-Salat. Dazu wurden 2 GN-Formen vollgepackt mit verschiedenen Flipsen und Chipsen. Dazu wurden dann noch Dipps gereicht. Hier ein Bild:


Sah schon recht nett aus. Und es ist NICHTS davon übrig geblieben...

Der 2. Gang waren Schokokussspieße.

Das war schon etwas gesitteter, vor allem, da jeder Camper nur einen der Shokoküsse bekommen hat...

Der 3. Gang waren Spaghetti mit Tomatensoße (Endlich was vernünftiges zu Essen...)
Als 4. Gang kamen dann Pommes mit Würstchen. Da wurde eine ganze "Lotte" (Unsere große Pfanne) vollgepackt mit Würstchen und das sah dann folgendermaßen aus:




Die Pommes dazu habe ich dann den ganzen Abend über frittiert...

Der 5. Gang (also quasi der Nachtisch) bestand dann in Sahnetorten. Das sah dann endlich mal schön aus.

Die Torten waren alle selbst.............................. bei PLUS eingekauft...
Ich weiß allerdings nicht ob von den Torten irgendwas gegessen wurde, denn irgendwann rannten die CBs aus dem Essenssaal raus und riefen nur noch: "Vorsicht! Essensschlacht!" Da sind dann wohl leider die schönen Torten durch den Raum geflogen. Danach wurde das Dinner abgebrochen und die Camper auf die Zimmer geschickt.
Wir in der Küche mussten dann noch warten, bis der neue Esssaal wieder geputzt war, bevor die CBs dann endlich Essen konnten. Danach mussten wir noch deren Geschirr spülen (Was aber nicht mehr viel war...) und die Küche fluten, da diese inzwischen auch aussah wie Sau (Nichts gegen dich Konrad ^^). So kam es dann, dass wir erst um 10 Uhr abends aus der Küche rauskamen.

Aber so schlimm war es nicht, da wir als wir in der Küche warteten eine Rolf Zuckowski-Kassette gefunden haben. Darauf war auch Pixis Lieblingslied, das uns allen Mut gemacht hat. Maikes Lied. Im Refrain heißt es:
"Ich schaff das schon, ich schaff das schon, ich schaff das ganz alleine. Ich komm bestimmt, ich komm bestimmt auch wieder auf die Beine. Ich brauch dazu, ich brauch dazu vielleicht ne Menge Kraft, doch ich hab immerhin schon ganz was anderes geschafft."
Das hat uns dann wieder Mut gemacht die Zeit durchzustehen. Und inzwischen kann ich den Text auch auswendig (nach 5 oder 6 Mal hören sollte das ja auch kein Problem sein, auch wenn man das Lied vorher noch nicht kannte...)



Hier mal noch ein Link zu dem Lied:
Rolf Zuckowski und seine Freunde - Maikes Lied (Ich schaff das Schon)

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Jaja die deutsche Bahn....


Der heutige Blog erzählt nicht von einer Begebenheit aus Krefeld. Ich hatte die letzten drei Tage frei und darum beschlossen die Oma in Kreuztal zu besuchen. Das hatte ich ihr ja schon zu Beginn des FSJ versprochen. Also ging es am Montagabend nach Feierabend in den Zug nach Kreuztal. Da fing das Problem dann aber schon an…
Ich konnte nicht pünktlich Feierabend machen, so dass ich im Endeffekt erst eine Stunde später in Krefeld losfahren konnte. Dann am Bahnhof in Krefeld schockte mich dann die Anzeige für meinen Zug:  „voraussichtlich 15 Min. Verspätung“. Na Toll! Damit wäre dann auch der Anschlusszug in Köln verpasst… Als der Zug dann nach 5 Minuten doch in den Bahnhof rollte keimte wieder Hoffnung auf. Allerdings erstarb die dann wieder als der Zug noch 7 weitere Minuten im Bahnhof wartete… In Köln stellte ich dann fest, dass die nächste mögliche Verbindung nach Kreuztal erst in einer Stunde wieder fuhr. Ich habe mich dann kurzer Hand ein wenig auf die Domplatte begeben (Leider hatte ich meine Kamera in Krefeld gelassen, sonst hätte ich euch hier ein Bild vom nächtlichen Dom präsentiert...). So kam es dann, dass ich erst um 22:40 Uhr bei der Oma zu Hause ankam. Trotz allem war sie noch wach und hat auf mich gewartet. Um zwanzig nach elf haben wir dann beschlossen doch mal aufzuhören zu reden und sindins Bett gegangen. 
Die drei Tage waren echt schön (Es gab endlich auch nochmal was anderes zu essen, als Penne Bolognese, Hackbraten oder Gyros...;)) und waren leider auch viel zu schnell wieder vorbei.

Auf dem Rückweg hat dann alles viel besser geklappt. Nur gab es wohl in der Kommunikation mit der WG ein kleines Missverständnis, so dass mein Abholdienst am Bahnhof etwas später kam. Aber das ist ja nur eine Kleinigkeit im Vergleich zu den Strapazen auf der Hinfahrt...

Als ich wieder hier ankam wurde ich von einem neuen Dienstplan und 2 Postkarten an der Tür überrascht. Die eine Karte war von Mama und Papa aus Griechenland (ihr hattet ja einen tollen Urlaub dort und ich hoffe, dass die Stiche wieder einigermaßen zurückgegangen sind...) und die andere war eine Dankeschönkarte des Extraktteams. Es hat mich sehr gefreut diese Karte zu lesen und möchte mich noch bei euch allen bedanken und hoffe ihr habt mit den nächsten Aktionen auch so viel Erfolg wie mit dem ersten JuGo (Protokolle der Sitzungen möchte ich auch weiterhin gerne erhalten...)
Auch der Dienstplan hat mich sehr erfreut, denn ich habe die erste Novemberwoche frei!!! Es hat geklappt und ich kann am Schulkonzert im Chor mitsingen!!! (Ich muss gleich eine Mail an Frau Voss rausschicken und ihr Bescheid sagen.
So das wars für heute. Ich geselle mich jetzt mal zu meinen WG-Kollegen nach vorne, die dort Risiko spielen. Bis zum nächsten Blog...

Donnerstag, 7. Oktober 2010

"Küchencamp"

So jetzt nochmal etwas neues.

Diese Woche hatten wir wieder 2 Erlebniscamps, in denen eine Schule aus Gelsenkirchen da war. nachdem ich am Montag frei hatte, war ich jetzt 3 Tage lang in der Küche. Viel zui sagen gibt es dazu nicht. Bis auf 2 kleine Zwischenfälle hat alles einwandfrei geklappt.
Am Dienstag habe ich mittags die Ofenkartoffeln etwas falsch gewürzt. Die erwachsenen haben sich nicht daran gestört, die waren (teilweise) sogar erfreut darüber, aber für die Kinder waren die Kartoffeln einfach viel zu scharf. Ich weiß jetzt, dass ich um einiges weniger Pfeffer darüber streuen sollte... Aber es war schon interessant, so viel Campsaft haben wir bei einer Mahlzeit noch nie verbraucht ;)

Am Abend gab es dann das "Festmahl" im Hof. dazu gab es für uns nicht viel zu tun. Es mussten nur Würstchen gegrillt werden (und die Putenwürstchen zuerst, bevor die Schweinewürstchen kamen, da die Muslime sonst Probleme gehabt hätten...)
Der Nachtisch beim Festessen ist sowieso das Beste:
Man nehme eine Große Packung Vanilleeis, verschiedene Soßen, ein paar Bananen und eine Regenrinne. Ja genau eine Regenrinne!!!
Diese wird dann mit Alufolie belegt und das Eis darin verteilt. Dann werden Bananen (in kleinen Scheiben) darübergestreut und die Soßen (bei uns waren es Schoko, Erdbeere und Amarena) darauf verteilt. Dann kann man noch mit belibigen Kleinigkeiten wie Schokostreuseln, Keksen oder Sahne das ganze etwas aufpeppen. Zum Schluss wird noch ein wenig Tischfeuerwerk darauf verteilt und dann geht es in den Hof. Das ist immer ein Riesenspaß für die Kinder, wenn sie ihr Eis aus einer Regenrinne löffeln dürfen. Leider habe ich kein Bild von der Rinne gemacht. Die von heute toppt die von Dienstag aber noch. Vielleicht kann ich von Pat noch ein Foto von heute bekommen, dann reiche ich das noch nach.

Der zweite Zwischenfall war gestern. Wir hatten einen kleinen Unfall in der Küche. Alexa hatte das Pech beim Einräumen von Andrea (das ist unsere Spülmaschine) mit dem Finger in eine Gurkenraspel zu geraten. Daraufhin ist sie direkt ins Büro zum verartzten. Das Ergebnis war ein eingeritzter Fingernagel. Tat höllisch weh, war aber ansonsten nicht so tragisch (nur halt schmerzhaft...). Mit einem Verband und Gummihandschuhen konnte sie dann trotz allem weiterarbeiten.

Ich muss schon sagen: es ist deutlich entspannter, wenn nur 70 Leute da sind und man nur einen Esssaal hat... Wir waren so schnell fertig mit spülen und allem... zwischen Frühstück und mittagessen hatten wir noch eine Stunde Pause (das ist sonst noch nie vorgekommen...)

So: zum abschluss noch ein Bild von mir in Küchenmontur im Essaal:

Dienstag, 5. Oktober 2010

Konficamp mit Dani Harter

So nach dem etwas chaotischen 5-Tages-EC folgte direkt im Anschluss ein KC, ebenfalls mit Dani Harter. Dani war jetzt also für 7 Tage hier im Camp und hat 2 Camps geleitet. Ein großes Dankeschön dafür an ihn...

Dieses KC war ein sehr schönes und sehr entspanntes Camp. Hier hat das Team sehr gut miteinander harmoniert und es tat richtig gut nach der angespannten Woche. In diesem Camp war ich im Programm tätig. Es waren 3 verschiedene Konfigruppen hier. einmal aus Oberhausen und aus Marienheide (die Mitarbeiter kannten sich schon, da sie scheinbar jedes Jahr zusammen hier sind...) und eine große Gruppe aus Unna-Massen. Einer der beiden Pfarrer aus Unna kannte übrigens unseren Pfarrer Rainer Heuschneider!!! Er hieß Jürgen Eckelsbach und war mit Rainer zusammen in Tübingen (Rainer, erinnerst du dich auch???) Das war für mich eine interessante Episode.

Wir begannen das Camp mit einer Nachtwanderung zur Mühle. Ich sollte mitgehen, damit die Gruppe sich nicht verläuft (allerdings kannte ich nur den Hinweg, aber den Rückweg noch nicht, da wir beim letzten Mal den gleichen Weg zurück gegangen waren...) Trotzdem sind wir sicher wieder im Camp angekommen und nun kenne ich auch den gesamten Weg. Es ist eine sehr schöne, aber auch einfache Strecke. Leider waren unsere Fackeln schon auf dem Hinweg aufgebraucht, so dass der Rückweg in dem "unromantischen" Licht von Taschenlampen stattfinden musste. Auf dem Weg gab es dann schon die ersten interessanten Gespräche mit den Teamern. Als wir zurückkamen warteten dann 2 Lagerfeuer mit Stockbrotteig auf uns und wir saßen dann noch gemütlich zusammen.

Am Nächsten morgen standen dann die ersten Hobbygruppen an. Das sind Angebote wie zum Beispiel: Kreatives, Fußball, Volleyball, Bogen schießen, Colakistenklettern oder Reiten.
Ich war für die Reit Hobbygruppe zuständig. Das erste Problem tat sich auf, als wir die Pferde holen wollten. Normalerweise waren 2 Pferde vorgesehen. Ich beabsichtigte Brancos und Prinz zu nehmen, doch Joschi ließ sich nicht von Prinz trennen und lief mit in den Corral. von dort war er dann nicht mehr fortzubekommen und darum entschied ich ihn anstelle von Prinz zu nehmen. Nachdem er aber fertig gesattelt war gestaltete er sich so bockig, dass ich Prinz doch wieder geholt habe. zusammen mit seinem Prinz ging das alles dann doch viel einfacher. So kam es dann, dass wir doch mit 3 Pferden geritten sind.

Am Nachmittag stand dann das Geländespiel am Programm. Wir planten "British Bulldog, American Eagle" zu spielen. 3 Mitarbeiter haben als American Eagles angefangen und der Rest waren die British Bulldogs. Das Ziel der Eagles war es die Bulldogs zu fangen. Hatten sie das geschafft musste der Gegner hochgehoben werden und während er in der Luft war "merican Eagle, British Bulldog" gerufen werden. Danach gehörte der Gefangene zu den Fängern. So ging das weiter, bis nur noch 4 oder 5 übrig waren. dann wurde getauscht und die waren die Fänger. Das hat richtig Spaß gemacht, vor allem weil die Wiese ziemlich matschig war und nach dem Spiel alle ziemlich braun waren. Im besonderen die, die sich am meisten gewehrt haben, da diese dann kurze Zeit später rein zufällig mitten in einer Matschpfütze landeten. Am Ende ist es uns auch noch gelungen einen der Pfarrer in eine Pfütze zu bekommen. Es hat allen, die mitgespielt haben riesigen Spaß gemacht. Dani hat auch ein paar Videos gedreht, die dann Im Gottesdienst am Sonntag den anwesenden Eltern vorgespielt wurden. Leider habe ich sie noch nicht, ansonsten würdet ihr hier mal einen kleinen Vorgeschmack davon bekommen. Jedenfalls war danach für alle erstmal duschen angesagt.



M Sonntag morgen gab es nach dem Gottesdienst auch nochmal Hobbygruppen. Die begannen wieder mit dem gleichen Problem.: Joschi. Darum haben wir die Hobbygruppe wieder mit 3 Pferden durchgeführt. Da es aber für die Pferde nicht gerade spannend ist immer im Corral im Kreis zu laufen (und für die Kinder auch nicht...) bin ich einen kleinen Rundweg durch den Wald gegangen. Und siehe da: Joschi hat sich auf einmal ganz brav benommen. Der hatte nur keine Lust immer im Corral zu laufen.

Zwischendurch hat Dani immer so genannte "Storytimes" gehalten. Dort hat er immer Bibelgeschichten erzählt. Das war immer sehr interessant, da er sie etwas "modernisierter" und in der Ich-Perspektive erzählt hat. Hin und wieder gab es dann auch mal Punkte, wo die Konfis entscheiden durften, wie die Geschichte weitergehen soll. Die Konfis waren sehr begeistert dabei und ich denke, dass sie da auch etwas mit nach Hause genommen haben.

Soviel zu dem Konficamp. Ich hoffe die nächsten Camps werden alle ähnlich gut wie dieses.

Montag, 4. Oktober 2010

5-Tages-EC

Ersteinmal als Erklärung (da ihr das hier in Zukunft noch öfters lesen werdet):

EC = Erlebniscamp
KC = Konficamp

Erlebniscamps sind für Schulklassen und sind in der Regel 3 Tage innerhalb der Woche. Meistens kommen so 3. - 4. Klassen. Offiziell ist es aber für 3. - 7. Klasse ausgeschrieben.
Konficamps sind für Konfirmandengruppen und sind 3 Tage am Wochenende

Also besagtes EC war ein besonderes EC, da es über 5 Tage ging. solche ECs gibt es nur ein paar mal im Jahr. Referent war dieses mal Dani Harter (für diejenigen, die es nicht wissen: der Gitarrist der Band ECHTZEIT). Dieses Camp sollte als Katastrtophencamp in die Geschichte unseres FSJ eingehen.

Ich hatte mit der Gruppe nicht so viel zu tun, da ich nur einen Tag in der Küche war und ansonsten keinen Kontakt zu der Gruppe hatte. Allerdingshabe ich von meinen Mit-FSJlern genug erfahren um zu wissen, dass es nicht gerade ein schönes Camp war.

Das Problem war, dass 2 Lehrerinnen, die nicht zufrieden mit der Örtlichkeit waren, die Harmonie des gesamten Teams zerstört haben. Besagte Lehrerinnen, Eleonora und Uljana (Namen geändert), waren mit nichts zufrieden. Es ging sogar soweit, dass sie für ihre Klasse einen eigenen Esssaal verlangten (obwohl schon 2 vorhanden waren). Dadurch wurde dann auch noch die Küche in das Dilemma hineingezogen, da sie nun Essen für 3 Räume vorbereiten mussten. Ein weiteres Problem war, dass es einen sehr hohen Moslemanteil in der Gruppe war und aufgrund der Umstrukturierung der Essensräume keiner mehr wusste wie viele Muslime in welchem Raum saßen. Eleonora ging sogar soweit, dass sie eine FSJlerin so anschnautzte, dass diese nicht anders konnte, als in Tränen auszubrechen. Daraufhin war natürlich die Gruppendynamik vollkommen im Eimer. Dem Camp wurde vorgeworfen, wir könnten zwar ein bisschen organisieren, aber von der Durchführung einer Klassenfahrt hätten wir keine Ahnung. Wir sollten doch einmal in eine Jugendherberge fahren, damit wir sehen könnten, was man für sein Geld bekommen könnte.
Also ich bin der Meinung, dass man in einer Jugendherberge viel weniger bekommt als hier bei uns. In einer Jugendherberge bekommt man lediglich einen Schlafplatz und etwas zu Essen. die Bespaßung der Kinder muss man selbst übernehmen.
Bei uns jedoch können sich die Lehrer etwas zurücklehnen, denn neben Schlaf- und Essplatz bekommen die Kinder auch noch ein Umfangreiches Programm geboten. In welcher Jugendherberge haben die Kinder die Möglichkeit zu reiten, Colakisten zu klettern, zu basteln, Bogen zu schießen, Volley-, Basket- und Fussball zu spielen und noch dazu ein herrliches Gelände, auf dem sie sich nach Lust und Laune austoben können...

Und die Kinder waren da ganz unserer Meinung. Die Kinder hatten ihren Spaß und haben sich über den Aufenthalt hier gefreut. Nur ihre Lehrerinnen haben die Zeit hier getrübt...

Aber wie gesagt, ich hatte nicht viel mit der Gruppe zu tun. Ich war an einem Tag, es war der Dienstag, in der Küche. dieser Tag wurde dann auch in der Küche zum Disaster. Es war der erste Tag mit den 3 Essensräumen, aber das war nicht das Problem. Das Problem lag im Mittagessen. Auf dem Menüplan stand: Hackbraten mit Ofenkartoffeln. Kein Problem, die Kartoffeln waren nach dem Frühstück schon vorgekocht worden und eine Stunde vor dem Mittagessen kammen wir gutgelaunt in die Küche zurück um den hackbraten noch fertigzustellen.
8kg Hack waren vorhanden, wir packen sie in eine Form und da passiert es: Der Klumpen bricht auseinander und wir sehen, dass er innen drin total braun ist und außerdem auch nicht mehr gut riecht. Das war natürlich der Super-GAU!!! Eine Stunde bis zum Mittagessen und das Hackfleisch ist schlecht!!! Was tun??? zum Glück war Anna gerade in der Metro einkaufen. Rufen wir die doch an, dass sie schnell noch neues Hackfleisch mitbringen soll.
Kurze Zeit später meldet sich anna und sagt, dass in der Metro nur noch 2kg Rinderhack sind der Rest ist mit Schweinefleisch gemischt... Das können wir den Moslems natürlich nicht auftischen. Also ist ein neuer Plan von Nöten. nach einem Blick auf den Speiseplan entscheiden wir uns das Essen für Donnerstag zu kochen. Gyrosgeschnetzeltes. Das Problem ist nur: das Geschnetzelte ist noch tiefgefroren, da es ja für diesen Tag noch nicht vorgesehen war...
Zwischendurch gab es mal noch einen Schock, als Jonas, einer der alten FSJler, der sein FSJ verlängert hat, uns sagte, dass das Hackfleisch nur oxidiert sei. Das Fleisch sei nicht schlecht gewesen sondern nur mit Luft in Berührung gekommen (wir hatten nur erwähnt, dass das Fleisch braun gewesen sei). Das war natürlich ein Schreck: 8kg Hack umsonst weggeworfen? Der ganze Stress umsonst??
Doch als wir ihm dann sagten, dass das Fleisch von außen normal, aber innen ganz braun gewesen sei, räumt auch Jonas ein, dass das nicht mehr normal sei.

Etwas später fällt uns dann auf, dass das Gyros auch noch Schweinefleisch war. Wir hatten also wieder ein Problem mit den Moslems. Darum wurden diese kurzerhand zu Vegetariern erklärt und mussten das Vegetarische Gericht essen.

Im Endeffekt haben wir das Essen noch relativ pünktlich auf den Tisch gebracht. Eleonora hat sich zwar wieder über das Gyros beschwert, aber wir konnten ja nichts dafür.

Alles in allem waren wir froh, als auch das Abendessen vorbei war und wir uns in unsere WGs auf die Couch zurückziehen konnten.

Als das Camp dann vorbei war, wurde nocheinmal betont, dass die Meinungen der beiden Lehrerinnen für uns nicht von Bedeutung sind, da alle anderen Lehrer zufrieden waren. Wir haken dieses Camp als "Episode Uljana und Eleonora" in unserer FSJ-Geschichte ab und blicken vorraus auf das nächste Camp (von dem ich dann morgen noch was erzähle)

Das Christ Camp

Damit ihr auch den Ort mal Kennenlernt, an dem ich mich hier befinde, gibt es nun mal ein pasar Bilder vom Camp.

Das ist der Eingang zum Camp



Der Blick aus meinem Zimmer in den Hof. links ist das Gästehaus, wo im Erdgeschoss zum Beispiel die Referenten schlafen und im 1. Stock befindet sich die WG der Mädels. 
In der Mitte ist diue Scheune. Unten links sind Zimmer für Camper, unten rechts der sogenannte "Kaminraum" . Früher gab es dort wohl mal einen Kamin, doch inzwischen ist keiner mehr drin. Im Obergeschoss ist die Kapelle. Das ist der Versammlungsraum. 
Rechts sieht man im Hintergrund ein wenig vom Farmhaus. Dort sind auf 2 Stockwerken wieder Zimmer für Camper. Im Vordergund ist dort der Stall. Im Unteren Geschoss befinden sich Küche und Speisesaal und darüber sind wieder Zimmer.
 
 
 Das ist der sogenannte "Zivibun ker". Früher wurden hier nopch Zivis beschäftigt, daher der Name. Im Erdgeschoss sind verschiedene Lagerräume, der Sweetshop und die Wäscherei. im 1. Stock befindet sich die WG der Jungs. also auch mein trautes heim für das nächste Jahr.
 
 
Das ist der Corral mit dem Stall dahinter. Hier ist der Bereich, wo die verschiedenen Tiere des Camps (mehr dazu später) untergebracht sind.
 

Nun ein bisschen zu dem Gelände:
 Das Baumhaus

 Die Feuerstelle

Und hier die Wiese. Hier gibt es verschiedene Angebote. als erstes ist ein Beachvolleyballplatz vorhanden. als 2. eine große Wiese (momentan aber eher eine Matschpfütze nach der anderen...) für Gelä#ndespiele und dahinter ein kleiner Bolzplatz (eine Wiese mit 2 Toren...)
 
 
Außerdem gehört zum Camp noch ein kleines Westerndorf (liegt hinter der Scheune) 



Der Saloon von innen


Nun zu den Tieren:
Es gibt 4 Pferde (Von Brancos habe ich leider momentan noch kein Bild. Er ist ein brauner Hanoveraner Hengst und war früher Deutscher Meister im Springreiten)

(v.l.) Joschi und Prinz (auch liebevoll Princy oder Elvis genannt) unsere beiden unzertrennlichen Ponys.
 
Vera. Ein wunderschönes Pferd und die einzige Dame in der Truppe. Momentan kann sie aber nicht geritten werden und muss noch ca. 5 Wochen im Stall stehen, da sie unter Hufrehe leidet. Eine Entzündung an den Hufen... Genaueres kann ich dazu auch nicht sagen.

Außerdem laufen auf dem Gelände ca. 5 Hühner und 10 Hähne herum (also auf das Mengenverhältnis kommt es mir an, nicht auf die genauen Zahlen) Die Hühner stammen aber nicht vom Camp. Sie sind sozusagen zugelaufen.

Gustav unsere Gans. ein ziemlich Angriffslustiges Tier. Manchmal geht er einem so sehr auf die Nerven, dass ich denke: "Ein Glück für dich, dass wir an Weihnachten wahrscheinlich alle nicht da sind...""

Eine Herde Schafe gehört auch zum Anwesen.
 
 
 Und last but not least: Konrad unser Hängebauchschwein. Konrad ist eigentlich ein weibliches Schwein, jedoch wurde das erst festgestellt, als man es schon auf den Namen Konrad getauft hatte. Konrad ist aber eine ganz liebe und sehr streichelbedürftige Sau.
Nun ein wenig zu den Innenräumen.
 
 So sieht die Kapelle von innen aus

 Die Zimmer haben alle Hotelnamen. So gibt es in der hier abgebildeten oberen Etage des Farmhauses zum Beispiel das Hansa, Opera, Dorint und Ritz

Hier ein Blick ins Hansa. Die Betten sind alles Unikate. Von unserem Hausmeister Mac selber gebaut.

Und nun unsere WG:
 Das ist der Eingang. Wir wohnen also im Sozialamt. Dahinter führt eine Treppe nach oben in die WG.
 
 Der Blick von der Treppe in unser Wohnzimmer (die Milchschnittenverpackungen an der dachschräge stammen von unseren Vorgängern. Sie haben ein Jahr lang gesammelt und alle Verbpackungen aufgeklebt. Wir setzen das mit Knoppersaufklebern an der Kühlschgrankseite fort.

 Das isat unsere Küche, die sich direkt neben der Treppe befindet. (links am Kühlschrank sieht man schon den Anfang unserer Knopperssammlung...)

Und das ist mein Zimmer! Leider ist es farblich noch etwas trist, aber das wird sich mit der Zeit noch ändern. ich werde versuchen etwas Farbe hier reinzubringen.


Soviel erstmal zu meinem Arbeitsplatz. Wenn ihr noch mehr Informationen wollt, schaut nach unter: www.christcamp.de dort könnt ihr euch auch Fotos meiner Chefs und Kollegen ansehen ;)

Soviel fürs erste. Morgen erzähle ich euch dann mal etwas über die letzten Camps hier, doch für heute habe ich erstmal genug getippt.

Eröffnung meines Blogs

So, mit etwas Verspätung (so ca. 1 Monat...) folge ich dem Beispiel meiner Schwester (joana-unterschwaben.blogspot.com) und eröffne auch einen Blog, in dem ich über den Verlauf meines FSJ berichte.

Hier werdet ihr in Zukunft lesen können, was ich in diesem Jahr so alles erlebe.

Ich verbringe jetzt ein Jahr im Christcamp in Krefeld, wo ich zum einen mit Schülern und Konfirmanden arbeiten werde zum anderen aber auch in einer Großküche für rund 100 Leute kochen und das Haus renovieren werde.