Montag, 20. Dezember 2010

Betriebsausflug nach PARIS!!!

So mit 1 Woche Verspätung folgt nun der Bericht von unserem Betriebsausflug.

Wie wir vermutet hatten ging es wirklich nach Paris. mit 3 Autos haben wir uns dann auf die reise in die französische hauptstadt begeben. Schon die Hinfahrt war sehr spaßig, da wir mit einem Walkie-Talkie in jedem Auto Kolonne gefahren sind.

Untergebracht waren wir in der Freikirchlichen Gemeinde "Le Tabernacle" im Norden von Paris.

Unsere Unterkunft

Am ersten Abend stand dann eine Besichtigung des Künstlerviertels Montmartre mit der berühmten Kirche Sacre-coer zu Fuß und anschließende Autofahrt zu den Sehenswürdigkeiten von Paris auf dem Programm.

Lustigerweise entdeckten wir auf einer Straßenlaterne in Montmarte einen "Gegen Stuttgart 21" Aufkleber, was schon für Erheiterung sorgte.
Der anschließende Besuch in der Sacre-coer und der Blick von Montmartre auf Paris waren aber auch sehr umwerfend.

 Blick von Montmartre nach Paris

Die Kirche Sacre-coer

Die nachfolgende Autofahrt war auch sehr lustig (wenn man nicht gerade am Steuer saß...). Aber wir haben uns trotzdem Todesmutig in den berüchtigten Pariser Verkehr gestürtzt. für die Fahrer (vor allem in unserem dreitten Auto) war es die Hölle, da in Paris Straßenschilder und Ampeln scheinbar nur Deko sind. Kaum eine Verkehrsregel wird dort eingehalten.  Zusätzlich dazu musste von uns noch die dreierkette gehalten werden. Da kam es schonmal vor, dass Auto Nummer 1 bei kurz vor gelb, Nummer 2 bei gelb und Nummer drei notgezwungen bei rot über die Ampel fahren musste. Am beeindruckensten war natürlich der acht!!!-spurige Kreisverkehr am Place de la Concorde (Wobei es der Straßenbemalung wohl eher ein Kreisverkehr mit einer sehr breiten Spur war. Trennlinien waren nämlich quasi gar nicht zu erkennen...)

 Hier ein Video von der Durchfahrt:



Natürlich gehörte auch ein Besuch am Eifelturm mit zum Programm. Abends war dieser dann auch noch schön beleuchtet.




 Außerdem kamen wir gerade pünktlich zur vollen Stunde, wenn der Eifelturm anbfängt zu blinken. Hier eine Verdeutlichung (obwohl es live besser aussieht als auf Video...):




Als nächstes kamen wir noch am Kaufhaus La Fayette vorbei. ein riesiges Kaufparadies (bestehend aus drei Häusern mit 4-7 Etagen) In dem Kaufhaus benötigt man aber im regelfall das nötige Kleingeld. (Handtaschen für 1500€ und ähnliche Luxusgüter...)
Die Weihnachtsbeleuchtung war allerdings sehr beeindruckend:


Ein weitere Highlights waren eine Fahrt durch den Louvrehof und über die Einfahrt des Hotel Ritz.
Das Luxushotel Ritz

Nach dieser Tour mussten wir aber ins Quartier zurückkehren.

Am nächsten Tag stand eine Fußtour durch das Zentrum auf dem Programm. Dabei gab es dann auch noch ein paar Sehenswürdigkeiten, die wir den Abend zuvor noch nicht gesehen hatten. Zum Beispiel den Palace de Pompidou. Irgendwann wurde es zur Tradition, dass jeder französische Präsident irgend etwas baut, was an ihn erinnert. Pompidou hat darum folgendes Gebilde in die Stadt gesetzt:
Ein sehr gewöhnungsbedürftiger Anblick. Alles was an Heizungs oder Lüftungsdrohren oder ähnlichem normalerweise hinter dem Putz verborgen wird hat er an die Außenwand platzieren lassen. Dazu kann man nur sagen: Nicht schön, aber selten.

Etwas schöner war dafür dann aber das nächste Gebäude. die berühmte Notre-Dame.

#Man muss schon zugeben. Sowohl Notre-Dame, als auch Sacre-coer sind imposante Gebäude. Aber ich würde mich in so einer riesigen Kirche nicht wohlfühlen...

Den Klöckner von Notre-Dame haben wir leider nicht getroffen, was allerdings auch daran liegen könnte, dass wir keine Lust hatten stundenlang zu warten, bis wir den Turm besteigen konnten...

Lieber haben wir uns in die andere Richtung begeben und sind in die Katakomben von Paris abgetaucht. Darin fühlte ich mich dann ein bisschen diskriminiert, da ich mich meistens nur in gebückter Stellung bewegen konnte. Die unterirdischen Gänge waren für jemanden wie mich einfach nicht gebaut...

Nach einer Weile kam man zu einem Durchgang, über dem stand: "Arête, c'est ici l'empire de la mort". Zu deutsch: "Stop, hier beginnt das reich des Todes"

Danach folgte dann ein Gängesystem, wo an den Wänden die Knochen von ca. 6 Milionen Menschen aufgestapelt waren. Das war schon ein wenig seltsam und makaber.


An dem Abend waren wir dann gemeinsam in einem Restaurant essen, das sich "Unsere Vorfahren, die Gallier" nannte. Aber es gab leider keine Lange Tafel mit Wildschwein und gefesseltem Barden, es war einfach ein etwas rustikaleres Restaurant.

Zum Abschluss nochmal ein Beispiel für den pariser Verkehr.
Bei der Abreise wollten wir aus unserer Straße raus geradeaus über eine Kreuzung. Das Problem war allerdings, dass die Querrichtung komplett die Kreuzung versperrte und auch immer wieder nachrückte. Wir mussten uns also ganz nach französischer Art durch den Querverkehr durchschlängeln. Bei der Aktion hatte ich manchmal etwas Angst um unsere Autos.

Hier noch zwei Bilder, die die Situation verdeutlichen (aus dem letzten Auto fotografiert. der grüne Skoda und der schwarze BMW waren unsere Autos, die irgendwie versuchten durch die Blechschlange durchzukommen.)

Noch relativ zu Beginn der Kreuzung. der BMW beginnt schon sich zwischen den Querverkehr zu drängen. jede noch so kleine Lücke muss ausgenutzt werden um den Franzosen das Nachrücken zu verwehren.

Das ist jetzt schon in der Mitte der Kreuzung. Durch den halben Verkehr haben wir es schon geschafft. jetzt ist noch die andere Fahrspur dran.

Wir sind im Endeffekt ohne Kratzer durchgekommen und dann sicher wieder in Krefeld gelandet. Es war ein sehr schöner Betriebsausflug, aber ich bin froh, dass ich nicht in Paris Auto fahren muss...

Montag, 6. Dezember 2010

Christmas Rock Night 2010

Am letzten Wochenende fand in Ennepetal die 31. Christmas Rock Night statt. Für dieses Event hben sich 5 Leute aus unserem Team (Anna, Pixi, Dome, Toffi und ich) Urlaub genommen. Die Christmas Rock Night konnten wir einfach nicht verpassen.
Jedes Jahr am ersten Dezemberwochenende gastieren in Ennepetal internationale Bands aus der christlichen Rock und Metal Szene. Eine Möglichkeit, die man sich als Fan dieser Musik nicht entgehen lassen darf. So sind auch wir fünf dorthin gefahren.


Die Konzerte fanden den Freitag uind Samstag Nachmittag/Abend statt. Wir fünf sind aber schon den Donnerstag von Krefeld losgefahren, da wir das Wochenende bei Anna in Schwelm übernachten wollten. Den Donnerstag abend haben wir uns dann noch gemütlich in Schwelm in eine Bar gesetzt und am Freitag wurde dann ab 17 Uhr in Ennepetal gerockt.

Wie jedes Jahr hat es sich wieder gelohnt dorthin zu fahren. Es gab wieder sehr viele gute Bands zu hören. Ich war sehr begeistert von "The Electrics", einer (schon etwas älteren) Celtic-Punk-Rock Band. Die Band hat sehr gute stimmung gemacht. Fast der ganze Saal war am tanzen. Ich glaub so KO wie nach dem Konzert war ich bisher noch nicht... Leider habe ich deren Merchandise-Stand nicht gefunden, ansonsten hätte ich mir noch eine CD gekauft.

Einer der Hauptgründe für mich war allerdings das Konzert der Finnischen Band HB. Auf dem Konzert haben sie eines ihrer zwei neuen Alben vorgestellt (und für mich war es die Gelegenheit beide zu kaufen). Bei dem Konzert stand ich in der ersten Reihe, Direkt am Bühnenrand (Ich glaube ich war auch ein paar mal in der Videoübertragung zu sehen...). Als krönenden Abschluss gab es dann nach dem Konzert noch ein Foto von mir und der Band (siehe unten).

HB & ich

 Weitere Gute bands waren zum Beispiel (wieder mal) Disciple. Die kommen schon seit 11 Jahren jedes Jahr zur Christmas Rock Night und begeistern immer wieder... Mit ihnen haben wir alle fünf ein Bild gemacht (siehe unten).

Disciple mit Pixi, Anna, Dome, Toffi und mir

Die beiden Mädels sind seit Freitag voll im Sacrety-Fieber. Sie schwärmen für Fabi, den Sänger von Sacrety. Ihr größtes Heiligtum sind ihre Autogrammkarten mit Unterschriften von Sacrety und die Schlagzeugsticks, die sie sich erbettelt haben (Bei Pixi kommt dann noch ein Sacrety-T-Shirt mit Foto des Sängers darauf hinzu...)

Am Sonntag bei der Rückfahrt gab es ein paar Komplikationen. In Schwelm waren über Nacht so ca. 40-50 cm Neuschnee gefallen, so dass wir nur hoffen konnten mit dem Zug wieder zurück zu kommen. Von schwelm bis Neuss hat es auch mit nur 15min. Verspätung geklappt, aber in Neuss gab es dann keinen Anschlusszug mehr nach Krefeld, da dieser schon 30 min Verspätung hatte und deswegen in Neuss endete. Also sind wir dann zurück nach Düsseldorf gefahren und haben uns dort einen Zug nach Krefeld gesucht. so waren wir dann um halb acht in >krefeld am Bahnhof (um 4 waren wir losgefahren...)

Bis auf die Rückfahrt hat ja alles gut geklappt und es war ein sehr schönes Wochenende. Nächstes Wochenende geht es dann auf Betriebsausflug. Wohin wissen wir noch nicht sicher, da die Chefs es vorher nicht verraten wollen. Aber aus den Tipps schließen wir so auf Paris.
Ob wir recht haben werden wir dann ja nächste Woche sehen (und ihr hört hier dann davon)

Montag, 29. November 2010

Bauphase - Projekt 2: Dach des Gästehauses

Das zweite Projekt, dass wir in der Baupühase anfangen ist, das Dach des Gästehauses (Was größtenteils die Mädels-WG ist) neu zu decken.

Dieses Projekt wurde heute begonnen, während der Hof erstmal bis Donnerstag Pause hat (Obwohl ich bezweifle, dass wir dann weiter pflastern können...)

Heute musste die eine Hälfte des Daches komplett abgedeckt und wieder mit Wärmedämmung und Folie versehen werden. Morgen ist das gleiche mit der anderen Hälfte dran. Es war von anfang an klar, dass es heute und morgen nicht um 17 Uhr Feierabend geben konnte, da jeweils eine Seite komplett fertig werden musste. Darum hatte ich gerade eben, um 19 Uhr dann endlich Feierabend. Die eine Hausseite ist abgedichtet.

Erschwerend kam noch dazu, dass es den ganzen Tag über leicht geschneit hat. Inzwischen liegt eine ca. 2-3cm hohe Schneedecke. Aber es half ja nichts, das Dach musste gemacht werden. Die Mädels haben schon seit längerer Zeit immer Eimer in ihren Zimmern stehen, da das Dach undicht ist. darum wurde es jetzt dringend Zeit, dass der Mangel behoben wird.

Leider kann ich mit keinen Bildern dienen, da meine Kamera ja leider nicht funktioniert. Aber wir waren froh, als wir gerade aus der Kälte rauskamen und unter die warme dusche konnten (ich warte noch darauf, dass sie wieder frei wird, da jetzt 10 Leute in unseren 2 Duschen duschen müpssen. Die Mädels haben ja momentan kewine WG und im Badehaus gibt es wohl nur kaltes Wasser. Alkso waren wir so sozial und haben gnädigerweise den Mädchen erlaubt unsere Duschen benutzen zu dürfen. ;-)

Morgen wird die ganze sache noch etwas gefährlicher, da jetzt ja eine Schneedecke auf dem Dach liegt. Wenn diese morgen da runtergefegt wird, werden die Dachziegel schön rutschig sein...
Wollen wir hoffen, dass sich keiner verletzt.

Soviel erstmal für heute.

Montag, 22. November 2010

Bauphase - Projekt 1: Hof

Wie schon im letzten Post beschrieben hat heute die Bauphase begonnen.

Heute haben wir das erste Projekt in Auftrag genommen. Der Hof (zwischen den Gebäuden) soll komplett angehoben werden, so dass bei den Eingängen zu den Häusern keine Stufen mehr sind.

Dazu jetzt noch ein paar Bilder:


So sah der Hof heute morgen, bei Arbeitsbeginn aus.


Zuerst haben wir angefangen das Pflaster per Hand zu lösen (genauer gesagt mit der Spitzhacke). Dann kam aber ein Schwerlaststapler für die Großen Steine, die beiseite gebracht werden mussten und der hat einfach mal so mit seinem Stapler das Pflaster für uns gelockert. Das hat schonmal einiges an Arbeit gespart.

Danach mussten die Steine nurnoch in Säcke gepackt werden, ... 

...

... die dann mit dem Trecker beiseitegeschafft wurden.

 


Außerdem wurden noch Unmengen an Sand geliefert um den Hof aufzuschütten. Der LKW kam mit Anhänger und musste dann rückwärts in den Hof manövrieren. Das war auch keine leichte Angelegenheit...
Leider habe ich kein Bild, wie der Hof jetzt aussieht, da meine Kamera nicht mehr so will wie ich (sie geht nicht mehr auf...), aber diese Woche müssen wir zumindest eine Hälfte des Hofs fertig bekommen, da nächste Woche das Dach der MädelsWGF gemacht wird und dafür gerüste aufgebaut werden müssen...

Soviel zum ersten Tag der Bauphase. Ich erzähle weiters, wenn es interessante Neuerungen gibt.

Sternstundencamps

Die letzten beiden Wochenenden waren hier im Camp die sogenannten "Sternstundencamps". Diese Camps sind ganz spezielle Camps von Frauen für Frauen. Will heißen, wir hatten hier 60 Frauen zu Gast und ca. 20 Mitarbeiterinnen und wir Jungs durften sie bekochen.

Das erste Wochenende hatte ich frei, weil Jonas, der ex-FSJler, gerne in die Küche wollte. Dafür habe ich dann in der Woche zwei Tage mehr gearbeitet, als ich eigentlich gemusst hätte.

Das zweite Wochenende (also das vergangene) war ich dann tatsächlich in der Küche. Es war sehr interessant, da für die Frauen wirklich alles Perfekt sein musste. Matze, unser Geschäftsfüherer und Küchenchef, hatte sogar Uniformen besorgt, damit wir nicht in den alten weißen T-Shirts rausgehen, die wir sonst in der Küche tragen. Jetzt fehlte eigentlich nur noch der Hut... (Am ende des Post kommt noch ein Bild von mir in der Uniform)

Die Frauen waren sehr dankbar und freundlich. für sie waren wir die Helden, weil wir so gut gekocht haben. Der lustigste Kommentar, den wir gehört haben war: "Dafür, dass ihr jungs seid kocht ihr aber gut." (Wobei das glaube ich auch durchweg positiv gemeint war). Es hat Spaß gemacht für so eine Gruppe zu kochen.

Andererseits bleiben mir die Sternstunden aber auch als Katastrophencamps in erinnerung. Nicht was die Gruppe angeht, sondern Rahmenbedingungen. Letztes Wochenende gab es die Überflutung im Westerndorf (siehe letzter Post).
Dazu vielleicht nocheinmal ein Zwischenstand: Das Wasser ist wieder komplett weg. In zwei Hütten war der Holzboden ein wenig geschimmelt, aber ansonsten ist alles gut ausgegangen.

Bei den Sternstundencamps kocht Matze immer mit uns zusammen das Essen, da es auch etwas gehobeneres Essen gibt, doch am Samstag bekamen wir dann morgens um 20 nach sieben einen Anruf, in dem Matze uns sagte" Hey Leute, ich komm heute nicht." Wir dachten erst, dass er nur einen Witz macht, aber dann kam: "Nee ehrlich, ich habe mich heute nacht 4 mal übergeben, es geht wirklich nicht."
Da waren wir erstmal baff, aber wir haben uns gedacht, das klappt schon irgendwie. Im Endeffekt ist dann Ron noch in die Küche gekommen. Er war das Wochenende davor auch in der Küche und wusste, wie die Speisen gemacht werden. Den Abend zum Dinner bekamen wir dann noch unterstützung von Wendelin. Wendelin ist eigentlich Zimmermann, aber auch Hobbykoch un d da seine Frau Mitarbeiterin war ist er dann kurzfristig noch eingesprungen.
Wir haben dann alles pünktlich hinbekommen und es hat den Frauen auch gut geschmeckt.

Wir waren dann zwar den Samstag von 07:30 bis ca. 21:00 Uhr oder sogar 21:30 durchgängig in der Küche und ich habe ab ca11 Uhr eigentlich nur noch gespült, aber alles in allem hat es Spaß gemacht die Sternstunden zu bekochen.

Am Sonntagmittag gab es dann noch eine zweite "Kathastrophe". Jonas kam in die Küche und meinte nur: "Der Ron hat sich die Axt in den Fuß gehauen."
Ron hatte die Axt knapp an der Stahlkappe vorbei in den Fuß bekommen. Es hört sich schlimmer an, als es im Endeffekt war. Der Knochen und Muskeln und Sehnen waren unverletzt, also eine reine Fleischwunde, die auch nicht sehr tief und lang war. Dadurch, dass Ron die Stahlkappe noch halb mitgetroffen hatte war nur ein kleiner Teil der Klinge ins Fleisch gedrungen. Er wurde dann ins Krankenhaus gebracht und genäht und konnte dann wieder zurück ins Camp. Jetzt hat er 10 Tage zwangsurlaub, aber ansonsten ist nichts weiter schlimmes passiert.
So das waren die Sternstundencamps, die vorerst letzten Camps bis März. Solange haben wir jetzt keine Gäste mehr hier und die Bauphase beginnt ab jetzt
Das bin ich in der Sternstundenuniform...

Samstag, 13. November 2010

Hochwasser!!! --UPDATE!!!--

Heute hatte ich eigentlich frei, da ich mit jemandem getauscht hatte, der gerne in die Küche wollte.
Um 14 Uhr erreichte mich dann aber die Bitte von Tobi, ob ich nicht helfen könnte, da das Westerndorf unter Wasser stände. Dazu muss man sagen, dass es seit gestern Nachmittag ununterbrochen geregnet hat und heute Nacht auch richtig stark. Laut Wetterbericht wird das auch bis morgen noch so weitergehen.

Als ich dann ins Westerndorf kam, war ich erstmal überrascht. Man konnte schon sagen, dass sich hier ein kleiner Campteich entwickelt hatte.

So sah das überflutete Westerndorf bei Arbeitsbeginn um 14 Uhr aus. Ich stelle heute Abend nochmal ein Bild rein wie es dann aussieht.


 Das tragische ist, das "Bunkhouse" steht schon komplett unter Wasser und das ist eine der Hütten die noch relativ neu sind. Wir haben dann erstmal die Betten alle auf Steine Hochgestellt. Hier zwei Bilder des büberfluteten Bunkhouse (Inzwischen steht das wasser schon höher und die Betten auf Steinen...):




Als nächstes mussten noch im Billiardhaus die sachen hochgestellt werden. Außerdem werden im Saloon auch noch neue, unmontierte Betten gelagert. Diese mussten auch alle vor dem Wasser in Sicherheit gebracht werden.



Die wichtigsten Gebäude im Westerndorf sind die Chapel und das Radiocafe. Diese Gebäude sind quasi die teuersten, da das Radiocafe vor kurzem erst renoviert wurde. zum Glück sind die noch nicht betroffen. In der Chapel haben wir die Hammond-Orgel schonmal provisorisch abgedichtet (obwohl ich nicht weiß, ob das etwas nützen wird...)


Ich bin mal gespannt wie sich das alles weiterentwickelt. Matze (unser Geschäftsführer) sagt, seit er hier ist sei sowas noch nie passiert. Wir hatten auch schon jemanden von der Feuerwehr hier, der sich das mal angeschaut hat, aber der meint noch würde sich das nicht lohnen irgendetwas abzupumpen. Das Haupthaus ist noch nicht betroffen und somit haben sie erst noch wichtigere Einsätze zum Kellerauspumpen. Wenn sie hier einmal anfangen würden wären sie noch Tage lang beschäftigt, da von allen Seiten immer noch mehr Wasser nachfließen würde.

Allerdings sieht es auch schon ziemlich blöd aus:

Hier war vorher normaler Waldboden (hinter Saloon und Bunkhouse)

Der Blick aus der Bunkhousetür.


Warten wir jetzt mal ab, wie sich die Lage entwickelt. Wir überlegen schon, ob wir im Corral Sandsäcke füllen sollen um auf alles vorbereitet zu sein...

Update (13.11. 20:20):
Nachdem zwischenzeitlich das Wasser im Bunkhouse mal fußhoch stand, ist der Wasserspiegel (trotz weiter andauerndem Regen) wieder zurückgegangen. Gerade beim nochmaligen Kontrollgang stellten wir folgendes fest:
Inzwischen steht nur noch im Bunkhouse etwas Wasser und in allen anderen Hütten ist nur noch ein feuchter Boden. auch die Chapel und Radiocafe sind außer Gefahr.
Wollen wir hoffen, dass es Morgen Früh genauso aussieht.

Sonntag, 7. November 2010

Jahreskonzerte

Dieser Post hat jetzt nichts mit dem Christcamp zu tun.

Bei uns in der Schule standen dieses Wochenende die Jahreskonzerte an und da ich gerne im Chor mitsingen wollte habe ich beschlossen mir dafür eine Woche Urlaub zu nehmen. Das hat auch prima geklappt (Danke dafür schonmal an Chista). Das einzige Problem war, dass den Sonntag Abend CB-Danke war. Da kommen die ganzen CBs aus den feriencamps und das ist eine gute Gelegenheit sich schoneinmal mit denen bekannt zu machen. Das wollte ich auch nit verpassen d darum bin ich erst den Montag morgen nach Hause gefahren. So konnte ich dann noch ein schönes Mitagessen mit Oma und der ganzen Kreuztaler Sippe miterleben und danach ging es auf die Burg Bilstein (siehe unten) zur Intensivprobe. Die restlichen Teilnehmer waren zwar schon seit dem Vormittag dort, aber es war kein Problem nachmittags noch mit einzusteigen.

Burg Bilstein

Die Jugendherberge war niht nur eine alte Burg, sondern für Schulklassen gab es dort auch "Mittelalterfrizeiten", in denen der Herbergsvater in Ritterrüstung rumlief. Einen kleinen Mittelaltergeschmack bekamen wir am Montagabend, als der herbergsvater Dudesack gespielt hat. In meinem Video sieht man leider nicht viel, da es draußen im Dunkeln gefilmt wurde, aber es kommt ja auch auf den Ton an.




Die Konzerte, die folgten waren einfach nur der Hammer!!! Es hat riesigen Spaß gemacht dort mitzusingen. Unsere Chorlieder haben super geklappt und wir durften sogar bei allen drei Konzerten usere Zugabe singen. Es war einfach nur herrlich zu sehen, wie begeistert das Publikum wieder war.
Was ich jedoch am allerschönsten fand war das Orchester. dieses jahr habe ich ja leider (mangels Probenzeit) nicht mitspielen können,, doch nachdem das Orchester die letzten beiden Jahre ziemlich abgesackt war, hat es dieses jahr wieder einen großen qualitativen Sprung nach oben gemacht. Auch wenn es nur eine kleine gruppe war, der Jurassic Park war einfach nur ein traum. Und die Noten waren echt nicht leicht. Ein riesen lob an euch Orchestermitglieder, dass das trotz schlechter Probensituation geklappt hat. das war das beste Orchesterstück der letzten 2 oder 3 Jahre.

Zum Abschluss noch ein Bild vom diesjährigen Orchester  und Oberstufenchor

Das Orchester 2010

Der Oberstufenchor 2010

Dienstag, 26. Oktober 2010

Herr der Ringe Nacht und Hochseilgarten

So, Ich habe ja gesagt, wenn wir an unseren Freien tagen noch etwas interessantes unternehmen könntet ihr es hier lesen.

Zum Einen haben wir gestern beschlossen, dass wir eine Herr-der-Ringe-Nacht machen wollen. Ich habe ja alle drei Teile in der Extended-Edition (die erweiterte Version). Und so haben wir uns gestern Abend um 6 Uhr auf unsere Couch gesetzt und den ersten Film eingelegt. Wir hatten eine schöne Leinwand und einen Beamer für einwandfreies Bild installiert.
Die Drei Filme haben insgesamt eine Laufzeit von ca. 11 Stunden und 40 Minuten. Dementsprechend waren wir auch erst morgens gegen 6 Uhr mit dem dritten Film durch. Während wir den Film zu siebt angefangen haben, merkte man schon während dem zweiten Film (so zwischen 10 Uhr abends und 2 Uhr morgens...) wie die ersten 3 einschliefen. Nach dem zweiten Film haben die sich dann auch in ihre Betten verzogen und auch Toffi meinte er müsste jetzt schlafen. So kam es, dass wir den dritten Teil nur noch zu dritt geguckt haben Pixi, Marc und  ich waren die einzigen die durchgehalten haben. wobei ich am ende auch zeitweise weggedöst bin und immer mal wieder ein paar Minuten nicht mitbekommen habe und Pixi auch pünktlich zum Happy End eingeschlafen ist... Jedoch waren wir alle drei am Ende wieder wach und haben auch 99,9% der drei Filme mitbekommen, weshalb man von einer gelungenen Herr-der-Ringe-Nacht reden kann.
Das lustige war nur, irgendwann so i8n der letzten Stunde des Films hörte man schon draußen die Hähne krähen und wir hatten noch eine Stunde bis wir ins Bett gehen konnten... Verkehrte Welt...

Heute stand dann für 4 Leute der Hochseilgarten in Duisburg am Programm (Ich war auch dabei). Also nach ca. 4,5 Stunden Schlaf hieß es dann wieder Aufstehen "Früh"-stücken und dann auf nach Duisburg.
Aber es hat sich gelohnt und ich bin nicht vor Müdigkeit runtergefallen...

Der Hochseilgarten "tree2tree" in Duisburg ist ein sehr schöner Park mit (ich glaub) 4 verschiedenen Parcours. der erste, den wir durchklettert haben, nannte sich Marathon, da er aus 42 verschiedenen Stationen bestand. der Höhepunkt meiner Meinung nach war dabei die Seilbahn über den Kanal (siehe Video weiter unten). erst klettert man durch ein Netz auf die andere Seite des Kanals und dann geht es in einer langen Seilbahn wieder schräg zurück über den Kanal. Auf dem Video ist Alexa zu sehen. Von mir gibt es leider kein Video, da ich ja hinter der Kamera stand.


Ein weiteres Highlight war in dem mittleren Parcours das Surfbrett. (Im Schwierigen gab es das gleiche mit einem Kart-Auto, davon habe ich aber leider kein Bild). Du musstest dich auf das surfbrett stellen und dann fuhrst du quasi wie bei einer seilbahn zur nächsten Plattform (nur halt auf einem wackeligen Surfbrett...)

Alles in allem ein sehr gelungener Ausflug, auch wenn leider nur wenige von uns mit waren, aber vielleicht wiederholen wir das ja später nochmal mit mehr Leuten.

Jetzt noch ein paar Bilder aus dem Hochseilgarten:

 Toffi, Dome und Alexa (v.r.) beim warten auf den Einführungsparcours

Der Aufstieg zum Marathon

Toffi in Action

Das ist der Netzübergang über den Kanal (Mit Dome darin)

 Und hier das an der Seilbahn befestigte Surfbrett...

Sonntag, 24. Oktober 2010

Feriencamps

So jetzt nach Ende der Ferien werde ich mal ein wenig über die Feriencamps schreiben.

In gewisser Hinsicht war es für uns recht eintönig, da wir nur im Tag (Haus & Hof) oder in der Küche waren und kein Programm gemacht haben. Allerdings konnten wir auch nochmal andere Sachen kochen, da diese Camps 7 Tage dauerten. Ein Beispiel habt ihr ja schon gesehen. das "Kindergeburtstags"-Dinner aus H1.
Beim Dinner für H2 war ich auch wieder in der Küche. Da wurde bei uns in der Küche endlich was anspruchsvolles gekocht. Demenbtsprechend hat das dann auch von nach dem Mittagessen bis zum Beginn des Dinners gedauert. Wir waren also von 11 -21 Uhr durchgängig in der Küche (mit einer kleinen 15 minütigen Pause um etwas zu Essen) Es war wieder ein mehrgängiges Menü genau wie die Woche zuvor, aber dieses Mal war es ein vornehmeres Dinner.
Die Vorspeise war eine Spargelcremesuppe (Die von mir gekocht wurde...) Als die dann fertig war habe ich eigentlich nur noch gespült...

Die Hauptspeise waren Nudeln mit Tomaten und Rucola (keine Ahnung, wie der geschrieben wird...) und auch irgendeine Sahne-Soße. Dazu gab es dann Schnitzel in einer Parmesan-Ei Panade.

Der Nachtisch war dann Eis mit Bananen-Schoko-Creme und sogenannten "Hippen". das war quasi ein Teigschälchen.

Die Hippen waren am aufwendigsten zu machen. Da waren Domi und Pixi eigentlich auch die ganze Zeit über mit beschäftigt. Immerhin mussten sie ja ca. 130 davon machen.

Ich glaube das Essen ist ganz gut angekommen und dieses Mal lief es auch gesitteter ab als letzte Woche. Nach dem Dinner (so gegen 21:00 Uhr) waren wir dann auch ziemlich geschafft, haben uns aber dennoch aufgerafft und den Bunten Abend mit verfolgt. Wir Fsjler haben dann auch einen kleinen Beitrag vorgetreagen. Einen Klassiker: Das Aschenputtel. - "OK!" Ich habe dabei die Rolle des Erzählers inne gehabt. Obwohl es ja eigentlich schon bekannt war gab es doch genügend Lacher (Zum Beispiel als das Aschenputtel seine Perücke verlor...

Alles in allem waren das 2 tolle Wochen und ich habe gelernt, dass CBs ein sehr verrücktes Völkchen sind (und auch die Leitenden Head-Cbs machen da keine Ausnahme. Die sind meist sogar die Schlimmsten...)

Ok Jetzt haben wir alle erstmal bis Dienstag frei, was bedeutet, dass vor dem Mittagessen hier gar nichts läuft...
Ich musste allerdings heute die Tiere versorgen und darum trotzdem mal früher aufstehen. Ich habe allerdings nur die Tiere gefüttert und mich danach wieder ins Bett gelegt. Den Stall saubergemacht habe ich dann erst Mittags...

Der Tag heute begann im algemeinen eigentlich mit einem von Domi veranstalteten Bayrischen Frühstück (um 1 Uhr...^^) Ein bayrisches Frühstück besteht eigentlich nur aus Brezen und Weißwurst und -bier (wir hatten sogar echtes Erdinger, aber ich zieh ein gutes Pils einem Weißbier vor. Das schmeckt einfach nach gar nichts...)

Danach habe ich mich halt um den Stall gekümmert und währenddessen kam Jule gerade vom Ausreiten mit Brancos zurück. Sie kümmert sich immer darum, dass die Pferde regelmäßig ausgeritten werden (und zwar richtig und nicht nur immer im Schritt, wie das in den Hobbygruppen der Fall ist. Bei Jule dürfen die Tiere auch mal richtig Galoppieren...) Sie wollte danach noch mit Prinz ausreiten und ich habe sie dann am Fahrrad begleitet um die Reitstrecke kennenzulernen. Bei der nächsten Hobbygruppe, die ich leiten werde weiß ich jetzt eine gute Strecke, die ich mit den Pferden gehen kann.

Das war es, was heute so gelaufen ist. Ich denke morgen und übermorgen wird weniger los sein. da werden wir uns wahrscheinlich alle nur irgendwie auf die Couch legen oder so. Falls das nicht der Fall sein sollte und wir irgendwas interessantes unternehmen, werdet ihr hier davon erfahren.

Freitag, 15. Oktober 2010

Feriencamp-Dinner

Heute war das Dinner des Feriencamps H1 (Herbst 1). Ich war heute in der Küche und erstmal überrascht von dem Menüplan (Ein 5 Gänge Menü).

Das Dinner stand unter dem Thema "Kindergeburtstag". Darum hatten sich die CBs (CampBetreuer) sich auch schön verkleidet.

Der erste Gang bestand in einem Chips-Flips-Salat. Dazu wurden 2 GN-Formen vollgepackt mit verschiedenen Flipsen und Chipsen. Dazu wurden dann noch Dipps gereicht. Hier ein Bild:


Sah schon recht nett aus. Und es ist NICHTS davon übrig geblieben...

Der 2. Gang waren Schokokussspieße.

Das war schon etwas gesitteter, vor allem, da jeder Camper nur einen der Shokoküsse bekommen hat...

Der 3. Gang waren Spaghetti mit Tomatensoße (Endlich was vernünftiges zu Essen...)
Als 4. Gang kamen dann Pommes mit Würstchen. Da wurde eine ganze "Lotte" (Unsere große Pfanne) vollgepackt mit Würstchen und das sah dann folgendermaßen aus:




Die Pommes dazu habe ich dann den ganzen Abend über frittiert...

Der 5. Gang (also quasi der Nachtisch) bestand dann in Sahnetorten. Das sah dann endlich mal schön aus.

Die Torten waren alle selbst.............................. bei PLUS eingekauft...
Ich weiß allerdings nicht ob von den Torten irgendwas gegessen wurde, denn irgendwann rannten die CBs aus dem Essenssaal raus und riefen nur noch: "Vorsicht! Essensschlacht!" Da sind dann wohl leider die schönen Torten durch den Raum geflogen. Danach wurde das Dinner abgebrochen und die Camper auf die Zimmer geschickt.
Wir in der Küche mussten dann noch warten, bis der neue Esssaal wieder geputzt war, bevor die CBs dann endlich Essen konnten. Danach mussten wir noch deren Geschirr spülen (Was aber nicht mehr viel war...) und die Küche fluten, da diese inzwischen auch aussah wie Sau (Nichts gegen dich Konrad ^^). So kam es dann, dass wir erst um 10 Uhr abends aus der Küche rauskamen.

Aber so schlimm war es nicht, da wir als wir in der Küche warteten eine Rolf Zuckowski-Kassette gefunden haben. Darauf war auch Pixis Lieblingslied, das uns allen Mut gemacht hat. Maikes Lied. Im Refrain heißt es:
"Ich schaff das schon, ich schaff das schon, ich schaff das ganz alleine. Ich komm bestimmt, ich komm bestimmt auch wieder auf die Beine. Ich brauch dazu, ich brauch dazu vielleicht ne Menge Kraft, doch ich hab immerhin schon ganz was anderes geschafft."
Das hat uns dann wieder Mut gemacht die Zeit durchzustehen. Und inzwischen kann ich den Text auch auswendig (nach 5 oder 6 Mal hören sollte das ja auch kein Problem sein, auch wenn man das Lied vorher noch nicht kannte...)



Hier mal noch ein Link zu dem Lied:
Rolf Zuckowski und seine Freunde - Maikes Lied (Ich schaff das Schon)

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Jaja die deutsche Bahn....


Der heutige Blog erzählt nicht von einer Begebenheit aus Krefeld. Ich hatte die letzten drei Tage frei und darum beschlossen die Oma in Kreuztal zu besuchen. Das hatte ich ihr ja schon zu Beginn des FSJ versprochen. Also ging es am Montagabend nach Feierabend in den Zug nach Kreuztal. Da fing das Problem dann aber schon an…
Ich konnte nicht pünktlich Feierabend machen, so dass ich im Endeffekt erst eine Stunde später in Krefeld losfahren konnte. Dann am Bahnhof in Krefeld schockte mich dann die Anzeige für meinen Zug:  „voraussichtlich 15 Min. Verspätung“. Na Toll! Damit wäre dann auch der Anschlusszug in Köln verpasst… Als der Zug dann nach 5 Minuten doch in den Bahnhof rollte keimte wieder Hoffnung auf. Allerdings erstarb die dann wieder als der Zug noch 7 weitere Minuten im Bahnhof wartete… In Köln stellte ich dann fest, dass die nächste mögliche Verbindung nach Kreuztal erst in einer Stunde wieder fuhr. Ich habe mich dann kurzer Hand ein wenig auf die Domplatte begeben (Leider hatte ich meine Kamera in Krefeld gelassen, sonst hätte ich euch hier ein Bild vom nächtlichen Dom präsentiert...). So kam es dann, dass ich erst um 22:40 Uhr bei der Oma zu Hause ankam. Trotz allem war sie noch wach und hat auf mich gewartet. Um zwanzig nach elf haben wir dann beschlossen doch mal aufzuhören zu reden und sindins Bett gegangen. 
Die drei Tage waren echt schön (Es gab endlich auch nochmal was anderes zu essen, als Penne Bolognese, Hackbraten oder Gyros...;)) und waren leider auch viel zu schnell wieder vorbei.

Auf dem Rückweg hat dann alles viel besser geklappt. Nur gab es wohl in der Kommunikation mit der WG ein kleines Missverständnis, so dass mein Abholdienst am Bahnhof etwas später kam. Aber das ist ja nur eine Kleinigkeit im Vergleich zu den Strapazen auf der Hinfahrt...

Als ich wieder hier ankam wurde ich von einem neuen Dienstplan und 2 Postkarten an der Tür überrascht. Die eine Karte war von Mama und Papa aus Griechenland (ihr hattet ja einen tollen Urlaub dort und ich hoffe, dass die Stiche wieder einigermaßen zurückgegangen sind...) und die andere war eine Dankeschönkarte des Extraktteams. Es hat mich sehr gefreut diese Karte zu lesen und möchte mich noch bei euch allen bedanken und hoffe ihr habt mit den nächsten Aktionen auch so viel Erfolg wie mit dem ersten JuGo (Protokolle der Sitzungen möchte ich auch weiterhin gerne erhalten...)
Auch der Dienstplan hat mich sehr erfreut, denn ich habe die erste Novemberwoche frei!!! Es hat geklappt und ich kann am Schulkonzert im Chor mitsingen!!! (Ich muss gleich eine Mail an Frau Voss rausschicken und ihr Bescheid sagen.
So das wars für heute. Ich geselle mich jetzt mal zu meinen WG-Kollegen nach vorne, die dort Risiko spielen. Bis zum nächsten Blog...

Donnerstag, 7. Oktober 2010

"Küchencamp"

So jetzt nochmal etwas neues.

Diese Woche hatten wir wieder 2 Erlebniscamps, in denen eine Schule aus Gelsenkirchen da war. nachdem ich am Montag frei hatte, war ich jetzt 3 Tage lang in der Küche. Viel zui sagen gibt es dazu nicht. Bis auf 2 kleine Zwischenfälle hat alles einwandfrei geklappt.
Am Dienstag habe ich mittags die Ofenkartoffeln etwas falsch gewürzt. Die erwachsenen haben sich nicht daran gestört, die waren (teilweise) sogar erfreut darüber, aber für die Kinder waren die Kartoffeln einfach viel zu scharf. Ich weiß jetzt, dass ich um einiges weniger Pfeffer darüber streuen sollte... Aber es war schon interessant, so viel Campsaft haben wir bei einer Mahlzeit noch nie verbraucht ;)

Am Abend gab es dann das "Festmahl" im Hof. dazu gab es für uns nicht viel zu tun. Es mussten nur Würstchen gegrillt werden (und die Putenwürstchen zuerst, bevor die Schweinewürstchen kamen, da die Muslime sonst Probleme gehabt hätten...)
Der Nachtisch beim Festessen ist sowieso das Beste:
Man nehme eine Große Packung Vanilleeis, verschiedene Soßen, ein paar Bananen und eine Regenrinne. Ja genau eine Regenrinne!!!
Diese wird dann mit Alufolie belegt und das Eis darin verteilt. Dann werden Bananen (in kleinen Scheiben) darübergestreut und die Soßen (bei uns waren es Schoko, Erdbeere und Amarena) darauf verteilt. Dann kann man noch mit belibigen Kleinigkeiten wie Schokostreuseln, Keksen oder Sahne das ganze etwas aufpeppen. Zum Schluss wird noch ein wenig Tischfeuerwerk darauf verteilt und dann geht es in den Hof. Das ist immer ein Riesenspaß für die Kinder, wenn sie ihr Eis aus einer Regenrinne löffeln dürfen. Leider habe ich kein Bild von der Rinne gemacht. Die von heute toppt die von Dienstag aber noch. Vielleicht kann ich von Pat noch ein Foto von heute bekommen, dann reiche ich das noch nach.

Der zweite Zwischenfall war gestern. Wir hatten einen kleinen Unfall in der Küche. Alexa hatte das Pech beim Einräumen von Andrea (das ist unsere Spülmaschine) mit dem Finger in eine Gurkenraspel zu geraten. Daraufhin ist sie direkt ins Büro zum verartzten. Das Ergebnis war ein eingeritzter Fingernagel. Tat höllisch weh, war aber ansonsten nicht so tragisch (nur halt schmerzhaft...). Mit einem Verband und Gummihandschuhen konnte sie dann trotz allem weiterarbeiten.

Ich muss schon sagen: es ist deutlich entspannter, wenn nur 70 Leute da sind und man nur einen Esssaal hat... Wir waren so schnell fertig mit spülen und allem... zwischen Frühstück und mittagessen hatten wir noch eine Stunde Pause (das ist sonst noch nie vorgekommen...)

So: zum abschluss noch ein Bild von mir in Küchenmontur im Essaal:

Dienstag, 5. Oktober 2010

Konficamp mit Dani Harter

So nach dem etwas chaotischen 5-Tages-EC folgte direkt im Anschluss ein KC, ebenfalls mit Dani Harter. Dani war jetzt also für 7 Tage hier im Camp und hat 2 Camps geleitet. Ein großes Dankeschön dafür an ihn...

Dieses KC war ein sehr schönes und sehr entspanntes Camp. Hier hat das Team sehr gut miteinander harmoniert und es tat richtig gut nach der angespannten Woche. In diesem Camp war ich im Programm tätig. Es waren 3 verschiedene Konfigruppen hier. einmal aus Oberhausen und aus Marienheide (die Mitarbeiter kannten sich schon, da sie scheinbar jedes Jahr zusammen hier sind...) und eine große Gruppe aus Unna-Massen. Einer der beiden Pfarrer aus Unna kannte übrigens unseren Pfarrer Rainer Heuschneider!!! Er hieß Jürgen Eckelsbach und war mit Rainer zusammen in Tübingen (Rainer, erinnerst du dich auch???) Das war für mich eine interessante Episode.

Wir begannen das Camp mit einer Nachtwanderung zur Mühle. Ich sollte mitgehen, damit die Gruppe sich nicht verläuft (allerdings kannte ich nur den Hinweg, aber den Rückweg noch nicht, da wir beim letzten Mal den gleichen Weg zurück gegangen waren...) Trotzdem sind wir sicher wieder im Camp angekommen und nun kenne ich auch den gesamten Weg. Es ist eine sehr schöne, aber auch einfache Strecke. Leider waren unsere Fackeln schon auf dem Hinweg aufgebraucht, so dass der Rückweg in dem "unromantischen" Licht von Taschenlampen stattfinden musste. Auf dem Weg gab es dann schon die ersten interessanten Gespräche mit den Teamern. Als wir zurückkamen warteten dann 2 Lagerfeuer mit Stockbrotteig auf uns und wir saßen dann noch gemütlich zusammen.

Am Nächsten morgen standen dann die ersten Hobbygruppen an. Das sind Angebote wie zum Beispiel: Kreatives, Fußball, Volleyball, Bogen schießen, Colakistenklettern oder Reiten.
Ich war für die Reit Hobbygruppe zuständig. Das erste Problem tat sich auf, als wir die Pferde holen wollten. Normalerweise waren 2 Pferde vorgesehen. Ich beabsichtigte Brancos und Prinz zu nehmen, doch Joschi ließ sich nicht von Prinz trennen und lief mit in den Corral. von dort war er dann nicht mehr fortzubekommen und darum entschied ich ihn anstelle von Prinz zu nehmen. Nachdem er aber fertig gesattelt war gestaltete er sich so bockig, dass ich Prinz doch wieder geholt habe. zusammen mit seinem Prinz ging das alles dann doch viel einfacher. So kam es dann, dass wir doch mit 3 Pferden geritten sind.

Am Nachmittag stand dann das Geländespiel am Programm. Wir planten "British Bulldog, American Eagle" zu spielen. 3 Mitarbeiter haben als American Eagles angefangen und der Rest waren die British Bulldogs. Das Ziel der Eagles war es die Bulldogs zu fangen. Hatten sie das geschafft musste der Gegner hochgehoben werden und während er in der Luft war "merican Eagle, British Bulldog" gerufen werden. Danach gehörte der Gefangene zu den Fängern. So ging das weiter, bis nur noch 4 oder 5 übrig waren. dann wurde getauscht und die waren die Fänger. Das hat richtig Spaß gemacht, vor allem weil die Wiese ziemlich matschig war und nach dem Spiel alle ziemlich braun waren. Im besonderen die, die sich am meisten gewehrt haben, da diese dann kurze Zeit später rein zufällig mitten in einer Matschpfütze landeten. Am Ende ist es uns auch noch gelungen einen der Pfarrer in eine Pfütze zu bekommen. Es hat allen, die mitgespielt haben riesigen Spaß gemacht. Dani hat auch ein paar Videos gedreht, die dann Im Gottesdienst am Sonntag den anwesenden Eltern vorgespielt wurden. Leider habe ich sie noch nicht, ansonsten würdet ihr hier mal einen kleinen Vorgeschmack davon bekommen. Jedenfalls war danach für alle erstmal duschen angesagt.



M Sonntag morgen gab es nach dem Gottesdienst auch nochmal Hobbygruppen. Die begannen wieder mit dem gleichen Problem.: Joschi. Darum haben wir die Hobbygruppe wieder mit 3 Pferden durchgeführt. Da es aber für die Pferde nicht gerade spannend ist immer im Corral im Kreis zu laufen (und für die Kinder auch nicht...) bin ich einen kleinen Rundweg durch den Wald gegangen. Und siehe da: Joschi hat sich auf einmal ganz brav benommen. Der hatte nur keine Lust immer im Corral zu laufen.

Zwischendurch hat Dani immer so genannte "Storytimes" gehalten. Dort hat er immer Bibelgeschichten erzählt. Das war immer sehr interessant, da er sie etwas "modernisierter" und in der Ich-Perspektive erzählt hat. Hin und wieder gab es dann auch mal Punkte, wo die Konfis entscheiden durften, wie die Geschichte weitergehen soll. Die Konfis waren sehr begeistert dabei und ich denke, dass sie da auch etwas mit nach Hause genommen haben.

Soviel zu dem Konficamp. Ich hoffe die nächsten Camps werden alle ähnlich gut wie dieses.

Montag, 4. Oktober 2010

5-Tages-EC

Ersteinmal als Erklärung (da ihr das hier in Zukunft noch öfters lesen werdet):

EC = Erlebniscamp
KC = Konficamp

Erlebniscamps sind für Schulklassen und sind in der Regel 3 Tage innerhalb der Woche. Meistens kommen so 3. - 4. Klassen. Offiziell ist es aber für 3. - 7. Klasse ausgeschrieben.
Konficamps sind für Konfirmandengruppen und sind 3 Tage am Wochenende

Also besagtes EC war ein besonderes EC, da es über 5 Tage ging. solche ECs gibt es nur ein paar mal im Jahr. Referent war dieses mal Dani Harter (für diejenigen, die es nicht wissen: der Gitarrist der Band ECHTZEIT). Dieses Camp sollte als Katastrtophencamp in die Geschichte unseres FSJ eingehen.

Ich hatte mit der Gruppe nicht so viel zu tun, da ich nur einen Tag in der Küche war und ansonsten keinen Kontakt zu der Gruppe hatte. Allerdingshabe ich von meinen Mit-FSJlern genug erfahren um zu wissen, dass es nicht gerade ein schönes Camp war.

Das Problem war, dass 2 Lehrerinnen, die nicht zufrieden mit der Örtlichkeit waren, die Harmonie des gesamten Teams zerstört haben. Besagte Lehrerinnen, Eleonora und Uljana (Namen geändert), waren mit nichts zufrieden. Es ging sogar soweit, dass sie für ihre Klasse einen eigenen Esssaal verlangten (obwohl schon 2 vorhanden waren). Dadurch wurde dann auch noch die Küche in das Dilemma hineingezogen, da sie nun Essen für 3 Räume vorbereiten mussten. Ein weiteres Problem war, dass es einen sehr hohen Moslemanteil in der Gruppe war und aufgrund der Umstrukturierung der Essensräume keiner mehr wusste wie viele Muslime in welchem Raum saßen. Eleonora ging sogar soweit, dass sie eine FSJlerin so anschnautzte, dass diese nicht anders konnte, als in Tränen auszubrechen. Daraufhin war natürlich die Gruppendynamik vollkommen im Eimer. Dem Camp wurde vorgeworfen, wir könnten zwar ein bisschen organisieren, aber von der Durchführung einer Klassenfahrt hätten wir keine Ahnung. Wir sollten doch einmal in eine Jugendherberge fahren, damit wir sehen könnten, was man für sein Geld bekommen könnte.
Also ich bin der Meinung, dass man in einer Jugendherberge viel weniger bekommt als hier bei uns. In einer Jugendherberge bekommt man lediglich einen Schlafplatz und etwas zu Essen. die Bespaßung der Kinder muss man selbst übernehmen.
Bei uns jedoch können sich die Lehrer etwas zurücklehnen, denn neben Schlaf- und Essplatz bekommen die Kinder auch noch ein Umfangreiches Programm geboten. In welcher Jugendherberge haben die Kinder die Möglichkeit zu reiten, Colakisten zu klettern, zu basteln, Bogen zu schießen, Volley-, Basket- und Fussball zu spielen und noch dazu ein herrliches Gelände, auf dem sie sich nach Lust und Laune austoben können...

Und die Kinder waren da ganz unserer Meinung. Die Kinder hatten ihren Spaß und haben sich über den Aufenthalt hier gefreut. Nur ihre Lehrerinnen haben die Zeit hier getrübt...

Aber wie gesagt, ich hatte nicht viel mit der Gruppe zu tun. Ich war an einem Tag, es war der Dienstag, in der Küche. dieser Tag wurde dann auch in der Küche zum Disaster. Es war der erste Tag mit den 3 Essensräumen, aber das war nicht das Problem. Das Problem lag im Mittagessen. Auf dem Menüplan stand: Hackbraten mit Ofenkartoffeln. Kein Problem, die Kartoffeln waren nach dem Frühstück schon vorgekocht worden und eine Stunde vor dem Mittagessen kammen wir gutgelaunt in die Küche zurück um den hackbraten noch fertigzustellen.
8kg Hack waren vorhanden, wir packen sie in eine Form und da passiert es: Der Klumpen bricht auseinander und wir sehen, dass er innen drin total braun ist und außerdem auch nicht mehr gut riecht. Das war natürlich der Super-GAU!!! Eine Stunde bis zum Mittagessen und das Hackfleisch ist schlecht!!! Was tun??? zum Glück war Anna gerade in der Metro einkaufen. Rufen wir die doch an, dass sie schnell noch neues Hackfleisch mitbringen soll.
Kurze Zeit später meldet sich anna und sagt, dass in der Metro nur noch 2kg Rinderhack sind der Rest ist mit Schweinefleisch gemischt... Das können wir den Moslems natürlich nicht auftischen. Also ist ein neuer Plan von Nöten. nach einem Blick auf den Speiseplan entscheiden wir uns das Essen für Donnerstag zu kochen. Gyrosgeschnetzeltes. Das Problem ist nur: das Geschnetzelte ist noch tiefgefroren, da es ja für diesen Tag noch nicht vorgesehen war...
Zwischendurch gab es mal noch einen Schock, als Jonas, einer der alten FSJler, der sein FSJ verlängert hat, uns sagte, dass das Hackfleisch nur oxidiert sei. Das Fleisch sei nicht schlecht gewesen sondern nur mit Luft in Berührung gekommen (wir hatten nur erwähnt, dass das Fleisch braun gewesen sei). Das war natürlich ein Schreck: 8kg Hack umsonst weggeworfen? Der ganze Stress umsonst??
Doch als wir ihm dann sagten, dass das Fleisch von außen normal, aber innen ganz braun gewesen sei, räumt auch Jonas ein, dass das nicht mehr normal sei.

Etwas später fällt uns dann auf, dass das Gyros auch noch Schweinefleisch war. Wir hatten also wieder ein Problem mit den Moslems. Darum wurden diese kurzerhand zu Vegetariern erklärt und mussten das Vegetarische Gericht essen.

Im Endeffekt haben wir das Essen noch relativ pünktlich auf den Tisch gebracht. Eleonora hat sich zwar wieder über das Gyros beschwert, aber wir konnten ja nichts dafür.

Alles in allem waren wir froh, als auch das Abendessen vorbei war und wir uns in unsere WGs auf die Couch zurückziehen konnten.

Als das Camp dann vorbei war, wurde nocheinmal betont, dass die Meinungen der beiden Lehrerinnen für uns nicht von Bedeutung sind, da alle anderen Lehrer zufrieden waren. Wir haken dieses Camp als "Episode Uljana und Eleonora" in unserer FSJ-Geschichte ab und blicken vorraus auf das nächste Camp (von dem ich dann morgen noch was erzähle)